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Nachricht vom 14.06.2019    

Andreas Schäfer tritt Mandat im Stadtrat Hachenburg nicht an

Der AfD-Mann Andreas Schäfer aus Hachenburg wurde von seinen Wählern sowohl in den Stadtrat von Hachenburg, als auch in den Kreistag des Westerwaldkreises gewählt. „Als Inhaber eines Mittelständischen Betriebes, ist es mir zeitlich nicht möglich, vollumfassend zwei kommunale Ämter zu bekleiden und diese im Sinne der Wähler auszuführen“, teilt er nun in Presseerklärung mit.

Andreas Schäfer tritt Mandat im Stadtrat Hachenburg nicht an. Foto: privat

Hachenburg. Andreas Schäfer (AfD) will sein Stadtratsmandat nicht antreten, damit wird sein Parteifreund Justin C. Salka seinen Platz als Nachrücker einnehmen. Das Mandat im Kreistag will Schäfer jedoch nach seinen eigenen Ausführungen ausüben.

Als Begründung für seine Entscheidung gibt Schäfer, neben dem Zeitmangel an, dass bei der AfD keine Ämterhäufung gewünscht sei und seine momentane Oberschenkelverletzung. „Durch meine Entscheidung sehe ich in keinster Weise den Wählerwillen missachtet. Der Stimmenunterschied sehe ich als marginal an und betrachte es daher als völlig legitim, dem jungen Herrn Salka dieses Amt würdig zu übertragen“, schreibt Schäfer.

Bei den Ergebnissen der Kreistagswahl reklamierte die Jugendorganisation der AfD, dass keine jungen Kandidaten in den Kreistag gewählt wurden. Würde Schäfer dort auf sein Mandat verzichten, wäre sein junger Parteifreund Justin C. Salka nachgerückt und somit wäre die geforderte Chance der Jugend erfüllt worden. (woti)




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Kommentare zu: Andreas Schäfer tritt Mandat im Stadtrat Hachenburg nicht an

1 Kommentar

War doch klar, dass der stellvertretende Vorsitzende der vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuften Jungen Alternative RLP und Protegé von Uwe Jung trotz (oder gerade wegen) seiner Vergangenheit bei den ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären sein Pöstchen im Stadtrat Hachenburg bekommt. Und das natürlich unter fadenscheinigen Begründungen.
Übrigens, AfD Hachenburg, Ämter kann man nicht übertragen. Man kann zurücktreten, tot umfallen oder sonst was. Aber die einzige Partei, die Ämter übertragen kann, ist der Souverän, nicht die AfD und somit auch nicht Sie. Die Zeiten, dass eine rechtsextreme Partei einfach so öffentliche Ämter besetzen konnte, ist seit 1945 vorbei.
#1 von Maximilian Kurz, am 20.06.2019 um 15:21 Uhr

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