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Nachricht vom 03.06.2019    

Gehölz- und Pflanzenkunde für Kinder und Erwachsene

Wie Kinder und Erwachsene für die Vielfalt der Pflanzen begeistert werden können, zeigten die Biologen Ursula und Manfred Braun bei einer Veranstaltung des NABU Hundsangen. Das Umfeld des Sportplatzes und der alte, artenreiche Wald dahinter bot bei schönem Wetter wieder mal beste Voraussetzung für eine Tour in die Natur.

Pflanzenkunde. Foto: Peter Fasel

Hundsangen. Kinder lernen vor allem spielerisch die Unterschiede zwischen Bäumen, Sträuchern und krautigen Pflanzen kennen, später dann erst deren Nutzen, Erkennen und die Verwendbarkeit. Für den Laien erforderlich oder wünschenswert ist meist ein guter Pflanzenführer, da der Blütenaufbau ja auch berücksichtigt werden muss und Blüte oder Frucht im übrigen Teil des Jahres nicht vorhanden sind.

Daher hat Manfred Braun auch den Blütenaufbau erklärt, denn die Anzahl von Staub- und Blütenblättern muss bei unbekannten Pflanzen erst mal gelernt werden. Essbare Früchte wie Beeren oder Nüsse sind als schmackhaft bereits meist gut bekannt. Aber wie man unbekannte Pflanzen sicher kennen- und bestimmen lernt, bedarf auch für engagierten Botaniker eines Bestimmungsbuches.

Als Einstieg zeigten Manfred und Ursula Braun Gehölze, Sträucher und krautige Pflanzen, die jetzt im Mai noch besonders stark blühen. Beim Blütenaufbau mussten die Teilnehmer dann etwas näher in die Blüte hinein sehen, um etwa Blütenblätter und Staubblätter zu zählen.



Neben den Blüten- und Fruchtmerkmalen eignet sich meist schnell die Form der Blätter. Zu unterscheiden gibt es meist krautige und verholzende Pflanzen, sowie Nadel- und Laubblätter. Bei einem abschließenden Test wurde es aber schwieriger, denn aus Umrissvorlagen von Manfred Braun sollten die Teilnehmer auf einem Rundgang durch den Wald die zugehörigen Zweige und Blätter von Esche, Hainbuche, Berg- und Spitzahorn, Holunder und Linde suchen und dann am Startpunkt erkennen und benennen. Aber auch hierbei wurden die meisten Blätter richtig erkannt. Auch die jüngeren Teilnehmer waren eifrig bemüht die gelegentlich doch ähnlichen Blätter wie von Esche und Holunder richtig zu unterscheiden.

Gleichzeitig haben alle Teilnehmer dabei heimische Gehölze und deren Standorte kennen gelernt, was man bei der Gartengestaltung oder Heckenanlage gut nutzen kann. (Peter Fasel



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