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Nachricht vom 26.05.2019    

Feuerwehr in Helferskirchen feiert drei Tage Jubiläum

In diesem Jahr kann die Freiwillige Feuerwehr in Helferskirchen auf stolze 125 Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und die Aktiven beschlossen in Helferskirchen ein dreitägiges Fest aus Anlass des Jubiläums durchzuführen.

Fotos: wear

Helferskirchen. Den Auftakt bildete freitags ein Festkommers in der Sonnenberghalle, am folgenden Samstag waren als Highlight die „Wolpertinger Buam“ gebucht, eine Gruppe Alpenrocker, die mit E-Gitarre und Quetsche bisher noch jedes Zelt, oder jede Halle, erobert haben. Gemütlicher sollte es zugehen, bei einem Platzkonzert mit dem Musikverein Helferskirchen, Kaffee und Kuchen für alle, sowie einer Ausstellung mit historischen Feuerwehrgeräten- und Fahrzeugen.

Festkommers war bestens vorbereitet und organisiert
Die Macher konnten sich über eine restlos besetzte Sonnenberghalle freuen, die zudem originell und festlich dekoriert war. Viele Mitglieder der befreundeten Wehren aus dem Westerwald, waren erschienen, manche Teileinheiten in ganzer Mannschaftsstärke. Man war aber nicht nur unter sich, da viele Gäste den Festkommers besuchten, um der Freiwillige Feuerwehr ihren Respekt zu zollen. Die Eröffnung des Festkommers nahmen Julian Heibel, seines Zeichens Vorsitzender des Fördervereins der Freiwillige Feuerwehr, und Nico Wörsdörfer, der Wehrleiter der Feuerwehr Helferskirchen, vor. Beide berichteten von den Alltagssorgen und den komplizierte bürokratischen Erfordernissen bei der Feuerwehr. Trotzdem wären alle mit Leib und Seele Feuerwehrmann oder -frau.

Die Moderration des Festes lag bei Klaus Hardy, dem Ur-Gestein aus Helferskirchen, der nicht nur als Redner, sondern später auch als Musiker glänzte. Der Kirchenchor „Cäcilia 1839“ verlieh dem Festkommers einen dem Anlass gebührenden Touch, als die „Ode an die Freude“, das Lied für Europa, gesungen wurde.

Dann Klaus Hardy begrüßte die erschienenen Ehrengäste. Das „Who is who des Westerwaldes“ war aus Kommunal- und Landespolitik, der Leitung der Feuerwehr im WW-Kreis und der VG Wirges, sowie der Kirchen, erschienen. Landrat Achim Schwickert, VG-Bürgermeister Michael Ortseifen und Ortsbürgermeisterin Anette Marcziniak-Mielke, als „Hausherrin“, sowie die Vertreter der Wehren auf höherer Ebene, und Pfarrer Winfried Karbach, kamen zu Wort. Sie überbrachten die Glückwünsche ihrer jeweiligen Institution, dabei lobten sie übereinstimmend den Einsatz der Feuerwehr für den Dienst an der Allgemeinheit. Da alle Gratulanten nicht mit leeren Händen kamen, durfte sich der Förderverein über einige gut gefüllte Briefumschläge freuen.



Ehrung verdienter Mitglieder
Ein ganz wichtiger Bestandteil des Festkommers war die Ehrung verdienter Mitglieder der Freiwillige Feuerwehr aus Helferskirchen, für langjährige treue Mitgliedschaft. Dazu gehörten die beiden ältesten Mitglieder Robert Müller und Toni Hehl, die unglaubliche 70 Jahre der Freiwillige Feuerwehr angehören. Heinz Herbst ist seit 60 Jahren Mitglied, 50 Jahre haben Bernd Manns und Eberhard Müller auf dem Buckel, Günter Jung seit 40 Jahren, und zuletzt Karina Fischer, Peter Beers, Theo Busch, Peter Busch und Moderator Klaus Hardy halten seit 25 Jahren der Freiwillige Feuerwehr Helferskirchen die Treue. Die würdig Geehrten wurden mit rauschendem Beifall der Besucher belohnt.

Musikalischer Rahmen

„Klaus & Albrecht“, die sich verheißungsvoll als „Jüngste Boy-Group“ aus „Helperich“ ankündigten, sangen und spielten eingängige Lieder zum Mitsingen, unter anderem den großen Erfolg von Ulrik Remy „Ich komm‘ aus dem Westerwald.“ „Goldflash“ ist eine Tanzgruppe aus Helferskirchen, die auf Rollschuhen einen atemberaubenden Showtanz hinlegten, der alle von den Stühlen riss, kein Wunder da sie zu „Grease“ und „Jailhouse Rock“ ihre Show ablieferten.

Der große Zapfenstreich wurde vorzüglich intoniert vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Nistertal, der im Übrigen während des gesamten Abends die musikalische Umrahmung innehatte. Die musikalische Leitung des Orchesters lag in den bewährten Händen ihres Dirigenten Marco Jeuck, der seine Musikerinnen und Musiker behutsam, aber auch fordernd, durch die schwierigen Passagen des Zapfenstreichs führte. Der krönende Abschluss wurde durch das gemeinsame Singen der deutschen Nationalhymne gefeiert. Das waren Momente, die bei vielen Gänsehaut-Feeling erzeugten. wear


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