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Nachricht vom 19.05.2019    

FVR-Kreisdialog im Fußballkreis Westerwald/Sieg

Informationen, Meinungsaustausch und Anregungen standen im Mittelpunkt: In Betzdorf-Bruche trafen sich das Präsidium des Fußballverbandes Rheinland und der geschäftsführende Vorstand des Fußballkreises Westerwald/Sieg. Verbandspräsident Walter Desch begrüßt die Runde, im Besonderen den Ehrenvorsitzenden des Fußballkreises WW/S Friedel Hees. Die Intention eines solchen Treffens sei es, sagte der FVR-Präsident, den Fußballverband mit den Fußballkreisen ins Gespräch kommen zu lassen.

Das Präsidium des Fußballverbandes und der Geschäftsführende Vorstand des Fußballkreises Westerwald/Sieg trafen sich zum FVR-Kreisdialog in Betzdorf-Bruche. Foto: Willi Simon

Betzdorf. Es war aber auch gleichzeitig Abschied von Mitgliedern des FVR-Präsidiums, die beim Verbandstag nicht mehr kandidieren werden oder satzungsgemäß ausscheiden. Nach der Vorstellungsrunde der Teilnehmer ging Walter Desch auf das Ehrenamt ein. Er möchte eine Statistik erstellen, welche der rund 400 ehrenamtlichen Mitarbeiter im FVR und den Fußballkreisen was, wann und wie lange gemacht haben - auch um „gegenüber der Politik“ auftreten zu können.

Der Kreisvorsitzende WW/S, Klaus Robert Reuter, ging auf das Thema „Masterplan“ ein und darauf, einer Anregung folgend, bei der Kreisliga D fünf Spieler auszuwechseln zu können. Im Bereich Futsal „gärt es unwahrscheinlich“, führte Reuter weiter aus. Im WW/S-Kreis kann mit dem Hachenburger Pilscup, der nach bisherigen Regeln gespielt wird, nicht mithalten. Öffentlich würde Futsal in Frage gestellt. Dazu regte an Walter Desch an, Trainer und Vereinsvorstände einzuladen, um diese für Futsal zu gewinnen. In anderen Kreisen gäbe es gar keine Diskussion bei Turnieren; es würde Futsal gespielt. Staffelleiter Wolfgang Hörter hinterfragte, weshalb die Futsal-Endspiele im FVR immer im gleichen Fußballkreis ausgespielt würden. Darüber wird noch gesprochen, versprach der Verbandspräsident.

Pressewart Willi Simon sprach das Feld Datenschutzgrundverordnung und die Problematik bei Veröffentlichung beispielsweise von Fotos an. Verbandsrechtswart Norbert Weise erläuterte den Sachverhalt und erklärte hinsichtlich einer Haftung, beim Landgericht Koblenz seien bislang keine Verfahren wegen Unterlassung oder Schadenersatz anhängig gewesen.

Im Blick auf den Verbandstag erwähnte Klaus Robert Reuter die Voraussetzung bei der Verleihung der Goldenen Ehrennadeln des Fußballverbandes an (jeweils nur eine Nadel pro Fußballkreis). Das sei nirgendwo festgeschrieben und Ermessenssache, sagte Präsidiumsmitglied Weise. Beim Verbandstag stehe das Thema für die künftige Handhabung auf der Tagesordnung, ergänzte Desch.



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Die Frage vom Kreisvorsitzenden Reuter nach einer eventuellen Aufstockung der Kreisliga A, angefragt von betroffenen Vereinen, lehnt der Verbands-Spielausschutzvorsitzende Bernd Schneider ab. Irgendwann hätten wir dann 18 und 20 Vereine.

Willi Simon fragte: "Warum so große Diskrepanz bei den Geldprämien zwischen Rheinland-Pokalsieger", 115.000 Euro, zumal man eine hohe Einnahme aus der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal erziele und dem Unterlegenen, der Zweite nur 10.000 Euro erhalte. Das, so Walter Desch, wäre Vorgabe des DFB. Vielleicht ein Denkanstoß.

Lob gab es für die neuen Ehrengaben des Fußballverbandes in der Form von Schiefertafeln mit Wappen des FVR. Lob gab es auch vom Kreisvorsitzenden Reuter an die Adresse der Mitarbeiter beim Verband für hervorragende Zusammenarbeit.
In Bezug auf den bevorstehenden Verbandstag des FVR am 15. Juni in Ransbach informierte Präsident Desch, dass beispielsweise Lücken in der Satzung geschlossen werden müssten, so bei der Mindestanzahl von Spielaufträgen für Schiedsrichtern. Angedacht sei, Schiedsrichter müssten künftig 12 Spiele pro Saison pfeifen. Er bat hierzu um Zustimmung des Kreises.

Der Verbandspräsident ging dann auf die Wahlen beim Verbandstag ein.
Walter Desch kandidiert nochmals als Präsident, ebenso Vizepräsident Norbert Neuser. Hingegen werden Alois Stroh (Qualifizierung, Vereinsberatung, Schule und Fußball) und Alois Reichert (Fußballentwicklung und Talentförderung) nicht mehr antreten. Hierfür stehen Gregor Ebes und Udo Blaeser als Nachfolger bereit. Der Sprecher der Vereine, Walter Kirsten, scheidet satzungsgemäß aus. Alle anderen Amtsinhaber kandidieren wieder.

In persönlichen Erklärungen verabschiedeten sich die ausscheidenden Präsidiumsmitglieder Alois Stroh, Alois Reichert und Walter Kirsten.
Fazit aus dem FVR-Kreisdialog. Eine gelungene Veranstaltung, aus der sowohl Präsidium als auch der Kreisvorstand Einblicke und Anregungen mitgenommen haben.


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