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Nachricht vom 27.04.2019    

Westerwald-Brauerei adressiert zukünftig „Am Hopfengarten 1“

Die Stadt Hachenburg würdigt damit der guten, alten Tradition des Hopfenanbaus im Westerwald & speziell in Hachenburg. Die jahrhundertelange Tradition des Hopfenanbaus entwickelte sich seit dem 16. Jahrhundert zu einem ertragreichen Landwirtschaftszweig im Westerwald. Erste Belege für den Anbau des „grünen Goldes“ im Westerwald finden sich im Jahr 1585 – und zwar in Hachenburg. Denn Hopfen war schon damals wie heute ein sehr kostbares Gewächs. In Hachenburg wurde bis 1909 Hopfen angebaut und in Höhr-Grenzhausen sogar bis 1936 - daran erinnerte bis Mitte der 80er Jahre die traditionelle Hopfenkirmes.

Das Foto zeigt Bürgermeister Stefan Leukel und Brauereichef Jens Geimers beim Anbringen des neuen Straßenschildes „Am Hopfengarten“. Foto: privat

Hachenburg. Aber auch sonst finden sich noch heute im Westerwald in verschiedenen Orten Bezeichnungen oder Straßennamen wie „Hopfengarten“. Mit dem staatlich geförderten Hopfenanbau in Bayern Mitte der 1930er Jahre reduzierte sich jedoch die Anbaumenge im Westerwald und wurde dann schließlich ganz aufgegeben.

Nun kamen Bürgermeister Stefan Leukel und Brauereichef zusammen, um dieser gewachsenen Tradition zu würdigen. Die Brauerei adressiert künftig „Am Hopfengarten 1“, der neu benannten Straße vorm Hopfengarten der Brauerei.

„Der Stadtrat und ich waren von der Idee der Straßenumbenennung gleich angetan“, so Bürgermeister Stefan Leukel, „denn mit dem brauereieigenen Hopfengarten vor den Toren der Westerwald-Brauerei lebt diese Westerwälder Tradition ein Stück weiter“. Gemeinsam mit Brauereichef Jens Geimer wurde heute das neue Straßenschild angebracht. „Wir haben diesen Garten nicht nur als bierige Kulisse für unsere Gäste angelegt“, so Jens Geimer, „sondern möchten auch daran erinnern, wie wichtig dieses Gewächs für unsere Region war und speziell für unser Bier heute ist“. (PM)



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