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Nachricht vom 09.04.2019    

VG Hachenburg investiert rund 2,5 Millionen in Wasserversorgung

Der neue Hochbehälter nimmt Formen an. Die zweigeschossige Vorkammer, die zur Aufnahme der technischen Ausstattung, wie zum Beispiel der Feuerlöschwasserpumpe und dem Rohrleitungsnetz, das zur Wasserverteilung in die unterschiedlichen Druckzonen in Luckenbach und Atzelgift dient, aufnimmt, ist im Rohbau fertiggestellt. Hinter der Vorkammer wurden die beiden Wasserkammern, die jeweils aus einer vorgefertigten Röhre bestehen, mit einem Mobilkran platziert. Mittlerweile sind die Röhren mit Filtermaterial und Erdreich verfüllt beziehungsweise abgedeckt.

Hochbehälter Luckenbach im Bau. Foto: privat

Luckenbach. In den nächsten Wochen wird das Dach errichtet und die Vorkammer gefliest. Anschließend kann mit der Installation der Rohrleitungen und der Elektrik begonnen werden. Damit sich der Hochbehälter harmonisch in die Landschaft einfügt, werden die sichtbaren Fassaden mit Natursteinen verkleidet. Nach Fertigstellung des neuen Hochbehälters, wird der alte Behälter zurückgebaut und die Fläche begrünt.

Der Hochbehälter Luckenbach wird aus dem Ortsnetz der Gemeinde Rosenheim gespeist. Da die Ortsgemeinde Rosenheim höher liegt als der Hochbehälter Luckenbach, können die Werke in Zukunft diesen natürlich anstehenden Wasserdruck ausnutzen um die beiden Gewerbegebiete Luckenbach und Atzelgift mit zu versorgen. Bisher wurde im Hochbehälter Luckenbach und Atzelgift eine Druckerhöhungsanlage für die Versorgung der Gewerbegebiete benötigt. Hierdurch ergeben sich, auf eine Laufzeit von 50 Jahren (Nutzungsdauer eines Hochbehälters) gesehen, Energieeinsparungen in Höhe von 1.500.000 Kilowattstunden. Dies entspricht einer Co2-Einsparung von 750 Tonnen.



Für die direkte Versorgung von Atzelgift wird in diesem Jahr auf einer Länge von 2,2 Kilometern eine neue Verbindungsleitung der Dimension DN 150 vom Gewerbegebiet Luckenbach bis zum alten Hochbehälterstandort in Atzelgift gebaut. Dieser sanierungsbedürftige Hochbehälter kann anschließend zurück gebaut werden. Eine Erneuerung des Hochbehälters hätte Kosten von circa 1,2 Millionen Euro verursacht. Hier wird lediglich noch eine Druckerhöhungsanlage für den Brandfall benötigt. Diese wird in einem kleinen, neu zu errichtenden Technikgebäude untergebracht.

Die Investitionskosten der gesamten Maßnahme betragen circa 2,5 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen bis Ende 2019 weitestgehend abgeschlossen sein. Das Land fördert beide Projekte mit einem zinslosen Darlehen von insgesamt 757.600 Euro. (PM)



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