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Nachricht vom 12.03.2019    

Hotel- und Kneipengeschichten im Seniorenzentrum St. Franziskus

Weitere Stühle und Kaffeegedecke mussten beim Seniorencafé organisiert werden. Erstmals fand dieses im Seniorenzentrum St. Franziskus in Selters statt. Rund 90 Menschen waren gekommen, ein Drittel davon waren Bewohner des Hauses, um gemeinsam bei Kaffee und Kuchen Freunde und Bekannte zu treffen und über die Gaststätten von Selters und den darin erlebten Geschichten zu plaudern. Rita Steindorf hatte in unzähligen Gesprächen mit Selterser Bürgern Material über die Gasthäuser aufgetrieben.

Rund 90 Senioren trafen sich, um bei Kaffee und Kuchen anhand von vielen Bildern in alten Geschichten zu schwelgen. Foto: privat

Selters. Christiane Kröfges, Leiterin des Seniorenzentrums und Birgit Lantermann vom Team der Stadtbücherei Selters waren begeistert vom Interesse an der Veranstaltung und sorgten dafür, dass die zahlreichen Neuankömmlinge im Foyer einen Sitzplatz bekamen. Den Raum hatten Mitarbeiter des Seniorenzentrums festlich geschmückt und eingedeckt. Alle packten mit an, sogar der Hausmeister half bei der Bewirtung der zahlreichen Gäste und bei der Technik.

Rita Steindorf überreichte Klaus Eideneier augenzwinkernd eine kleine Flasche Sekt zum 190-jährigen Bestehen seines Betriebes. Im Jahre 1829 gründete Anton Eideneier eine Metzgerei mitten in Selters, die von Urenkel Klaus heute noch als Imbiss betrieben wird. Auch das älteste Haus am Platz, das circa1835 erstmals als „Gaststätte Preißer“ urkundlich erwähnte Lokal ist heute noch in Selters ein Ort der Gastlichkeit. Inzwischen befindet sich darin das chinesische Restaurant „China Town“. Ein Haus mit Tradition ist auch das Landhotel Adler, unter den Altseltersern bekannt als „Muskats“, dem Familiennamen der Besitzer, die dieses Hotel über Jahrzehnte bewirtschaftet hatten.



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Der Seniorencafé-Besucher Wolfgang Rabsch erzählte, wie er als junger Kerl Gäste der Bahnhofskneipe in einem Mofa-Anhänger nach Hause fuhr, wenn diese einen über den Durst getrunken hatten. Seine Familie betrieb fast fünf Jahre die Kneipe am Bahnhof, ein Treffpunkt für die Jugend und Nachteulen.

Die Verantwortlichen der Stadtbücherei und des Seniorenzentrums St. Franziskus waren sich nach dieser erfolgreichen gemeinsamen Veranstaltung einig: Das wird eine Fortsetzung geben. (PM)


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