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Nachricht vom 22.01.2019    

Innenstadt von Höhr-Grenzhausen wird wieder lebendig

„Die Stadt Höhr-Grenzhausen hat so etwas wie einen Sechser im Lotto gewonnen“, freut sich Stadtbürgermeister Michael Thiesen bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides durch Innenminister Roger Lewenz am vergangenen Montag. Lewenz war aus Mainz angereist, um den beiden Bürgermeistern die stolze Zuwendung von rund 3,8 Millionen Euro für ein Jugend-Kultur- und Bürgerzentrum auf dem Gelände einer ehemaligen Fruchtsaftkelterei zu bewilligen. Das entspricht einer Förderquote von 90 Prozent, die vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) übernommen wird. Die Stadt Höhr-Grenzhausen trägt einen Eigenanteil von 10 Prozent.

Michael Thiesen (links) und Thilo Becker (rechts) haben den Zuwendungsbescheid von Innenminister Roger Lewenz erhalten. Fotos: Simone Ziegler

Höhr-Grenzhausen. Damit steuert die Stadtsanierung im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes „Soziale Stadt“, die 2004 begann, ihrer Vollendung zu. Viele Baumaßnahmen, darunter Straßenausbau, Sanierung von Gebäuden sowie Veranstaltungen zur Belebung der Innenstadt waren über Jahre Eckpunkte dieses Sanierungspaketes.

Höhr-Grenzhausen hatte sich mit Unterstützung des Architekturbüros Oliver Blatt im vergangenen Jahr erneut auf ein Förderprogramm für weitere Maßnahmen in Mainz beworben. Kernstück des Antrages ist der Neubau eines Jugend-, Kultur und Bürgerzentrums. Bereits in den Sommerferien 2018 kamen dafür aus Mainz positive Signale. Es hatten sich viele Gemeinden beworben. Innenminister Lewenz begründete den Zuschlag für Höhr-Grenzhausen damit, dass er „großes Vertrauen in die zeitnahe Umsetzung hat“, denn dies hatte sich auch bei der Stadtsanierung gezeigt.

„Es soll unter anderem eine Kulturscheune entstehen, die auch betrieben werden kann, während das Jugendzentrum geöffnet hat. Weitere zahlreiche Räume für Workshops , Kursräume und Seminare, sowie eigene Bereiche für Senioren- und Mehrgenerationenarbeit sowie großzügig gestaltete Außen-und Grünflächen zum Verweilen und Aufhalten wird es geben“, so die Ausführungen von Werner Beyer, Geschäftsleitung Zweite Heimat Höhr-Grenzhausen, die auch bereits das Quartiersmanagement für Höhr-Grenzhausen übernommen hat. Alle Bereiche der bisherigen örtlichen Kinder-und Jugendarbeit werden zusammengelegt, so werden der Kinderhort und die Tanzschule ebenfalls in dem neuen Zentrum unter gebracht sein.



Hieraus ergeben sich viele Vorteile, so Stadtbürgermeister Thiesen: „Wir beseitigen eine lange währende Industriebrache, es entsteht ein Treffpunkt mitten in der Stadt für Jung und Alt, die Innenstadt wird wiederbelebt und dadurch werden tolle Synergieeffekte möglich. So haben letztlich alle Bürger etwas davon.“

Man darf also gespannt sein. Der Neubau umfasst nach dem aktuellen Planungsstand eine Gebäudefläche von 2.500 Quadratmetern und wird vier Millionen Euro kosten. (SZ)


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