Werbung

Nachricht vom 18.01.2019    

Totale Mondfinsternis am Montag: Frühaufsteher sind gefragt

Hobbyastronomen dürfen sich auf eine totale Mondfinsternis Anfang nächster Woche freuen. Allerdings müssen sie in aller Frühe raus aus den Federn. Und natürlich braucht es einen klaren Himmel. Wer das Schauspiel beobachten will, sollte sich einen Ort mit freier Sicht zum Nordwesthorizont suchen. Ideal sind unbewaldete Bergkuppen abseits störender Lichtquellen, um den Blutmond in den frühen Morgenstunden am Montag, den 21. Januar, zu sehen.

Am Montagmorgen, den 21. Januar, leuchtet der „Blutmond" am Himmel - klare Sicht vorausgesetzt. (Foto: Wetter Online)

Region. Eigentlich sind die Eckdaten der Mondfinsternis am 21. Januar gar nicht so übel: Sie ist bis zum Ende der Kernschattenphase in ganz Mitteleuropa sichtbar und der Mond geht erst eine halbe Stunde später unter. „Das Problem: Wer das Schauspiel sehen will, muss früh aufstehen und hat danach noch den ganzen Arbeitstag vor sich. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, kann den ‚Blutmond' aber fast in voller Länge verfolgen", sagt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von Wetter Online. Bis zur nächsten totalen Mondfinsternis, die in voller Länge zu sehen ist, muss man fast zehn Jahre warten.

Ablauf der Astroshow
Wer das Schauspiel beobachten will, sollte sich einen Ort mit freier Sicht zum Nordwesthorizont suchen. Ideal sind unbewaldete Bergkuppen abseits störender Lichtquellen. Der Eintritt des Mondes in den Halbschatten der Erde beginnt zwar schon um 3.36 Uhr, doch ist diese erste Phase der Finsternis kaum wahrnehmbar. Erst wenn ab 4.34 Uhr der Kernschatten erscheint, wird das Ganze fürs Auge spektakulär: Von da an „knabbert“ der Erdschatten den Vollmond immer mehr an, bis dieser eine Stunde später vollständig darin verschwunden ist.



Der Mond bleibt sichtbar
Dabei wird der Mond aber keineswegs unsichtbar: Vielmehr erscheint er während der totalen Phase in einem matt rötlichen Schimmer. Dieser rührt vom Sonnenlicht her, das von der Erdatmosphäre in den Schattenkegel hineingelenkt wird. „Früher bezeichnete der Volksmund den rötlichen Finsternismond als ‚Kupfermond‘, heute bevorzugen vor allem die Medien den spektakuläreren Begriff ‚Blutmond‘", erklärt Habel.

Ohne klaren Himmel wird das nichts
Ab 6.43 Uhr kehrt der Mond dann als wachsende, silbrige Sichel langsam wieder ins Sonnenlicht zurück. Ab 7.51 Uhr erscheint er wieder vollkommen rund. Voraussetzung bleibt allerdings ein klarer Himmel. (PM)



Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Wenn das Gelenk schmerzt: Arthrose-Vortrag in Hachenburg

Arthrose kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dr. Patrick Löhr, Chefarzt der Orthopädie ...

Memorabilia VI: Eine fatale Schnapsidee

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts fassen zwei Betrunkene einen bemerkenswert dämlichen Plan: ...

Neuwied: Zoo feiert Zuchterfolg bei bedrohten Saruskranichen

Im Zoo Neuwied gibt es erneut erfreuliche Neuigkeiten aus dem Vogelrevier. Auch in diesem Jahr ist es ...

Jubiläumsfest im Katholischen Familienzentrum Hachenburg

Das Katholische Familienzentrum der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Hachenburg feiert im November sein zehnjähriges ...

Brandstiftung in Montabaur: Polizei nimmt 35-jährige Frau fest

Am Morgen des 2. November 2025 kam es in der Innenstadt von Montabaur zu einem Vorfall, der die Einsatzkräfte ...

38. Modellspielzeug-Schau in Rennerod: Bahnen, Börse und Familienspaß

ANZEIGE | Am 8. und 9. November 2025 findet in der Westerwaldhalle Rennerod die 38. Modellspielzeug-Schau ...

Weitere Artikel


Currywurst-Fest: Teilnehmerrekord zum 70. Geburtstag

Es geschah 1949: Die Berliner Gastronomin Herta Heuwer erfand vor sieben Jahrzehnten die Currywurst, ...

Sonnenkönigin der Hachenburger Kulturzeit: Lang lebe Sarah Hakenberg!

Es ist ein außergewöhnlicher Publikumspreis, mit dem die Hachenburger Kulturzeit Künstler prämiert. Über ...

Kleiner Flächenbrand auf Firmengelände in Herschbach

Am Freitagabend, den 18. Januar wurden zwei Feuerwehren aus der VG Wallmerod zu einem kleinen Flächenbrand ...

Die Uni tanzt: Winterball in Siegen

Tango oder Walzer, Salsa oder Disco-Fox: Am nächsten Freitag, den 25. Januar, können alle Tanzbegeisterten ...

Eisiger Winter im Anmarsch: Zweistellige Minusgrade möglich

Im deutschen Flachland hat der Winter lange auf sich warten lassen. Jetzt kündigt er sich mit sinkenden ...

Der Gibbon ist das „Zootier des Jahres 2019“

Sie spielen neben Gorillas, Schimpansen & Co. in der Öffentlichkeit nur eine kleine Rolle, dabei sind ...

Werbung