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Nachricht vom 29.12.2018    

Hachenburg beteiligt sich an Breitbandversorgung im Westerwaldkreis

Der Hachenburger Stadtrat hat der Aufgabenübertragung zur Beantragung von Fördermitteln für den Lückenschluss und der Erarbeitung einer Versorgungsplanung auf Gigabitniveau an den Westerwaldkreis einstimmig zugestimmt. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und CDU-Ortsvorsitzende Pia Hüsch-Schäfer nahm hierzu Stellung.

Pia Hüsch-Schäfer. Foto: privat

Hachenburg. Pia Hüsch-Schäfer machte deutlich, dass das Thema Breitbandausbau die kommunalen Gremien schon seit einigen Jahren beschäftigt. „Aus Sicht von Bürgern und Unternehmen ist die Verfügbarkeit von leistungsfähiger und flächendeckender Breitbandversorgung unter anderem deshalb wichtig, weil Unternehmen immer höhere Bandbreiten benötigen, um den zunehmenden Anforderungen an die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse Rechnung tragen zu können. Ohne leistungsfähigen Breitbandinternetzugang wandern Unternehmen ab oder verlieren ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Die Verfügbarkeit hoher Bandbreiten wird aber auch für kleine und mittelständische Unternehmen zunehmend zu einer maßgeblichen Entscheidung bei der Wahl des Standortes. Die Teilnahme am Berufsleben und am sozialen Leben wird ohne Verfügbarkeit hoher Bandbreiten zunehmend erschwert; dies gilt auch für Privathaushalte. Hieran erkennt man den Stellenwert zukunftsfähiger Breitbandanbindung für Unternehmen und Privathaushalte.

Die gegenwärtig nach wie vor bestehende Unterversorgung, das heißt das Bestehen der sogenannten „weißen Flecken“ mit einem Wert von unter 30 Mbit/s im Download einzelner verbliebener Teilnehmer im Westerwaldkreis, das heißt auch in Hachenburg, wurde bereits in der ersten Markterkundung manifestiert.



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Da die Realisierung einer flächendeckenden Breitbandversorgung im Westerwaldkreis mit großer Wahrscheinlichkeit im Wege der interkommunalen Zusammenarbeit kostengünstiger und auch schneller realisiert werden kann, als wenn jede Ortsgemeinde einzeln vorgeht, hat sich der Westerwaldkreis bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen und für eine etwaige Deckungslücke aufzukommen.“

Pia Hüsch-Schäfer erinnerte daran, mit welchem Aufwand Stadtbürgermeister Stefan Leukel für den Glasfaseranschluss im Gewerbegebiet B 413 kämpfen musste. Dies werde dann zukünftig hoffentlich etwas einfacher. Das Angebot des Westerwaldkreises, Fördermittel für den Lückenschluss zu beantragen und eine Versorgungsplanung auf Gigabitniveau zu erarbeiten, sollte die Stadt Hachenburg auf jeden Fall annehmen, damit Bürger, Unternehmen und Verwaltung weiterhin zukunftsfähig bleiben. (PM)


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