Werbung

Nachricht vom 25.12.2018    

Reisetipp: Streifzug durch Südafrika

VIDEO | Eine Studienreise führte zwei Kuriere-Redakteure zu den Highlights Südafrikas. Zehn Flugstunden sind es von Frankfurt nach Johannesburg. Da Südafrika auf der südlichen Halbkugel liegt, herrscht dort immer die unsentgegengesetzte Jahreszeit. Mit einem Kleinbus fuhr die achtköpfige Gruppe von Johannesburg aus nach Pretoria und ins Umland. Weiter ging es mit einem Inlandsflug nach Port Elizabeth, per Bus entlang der Küste über die Gartenroute bis nach Kapstadt und dem Kap der Guten Hoffnung. Von dort aus ging es mit dem Flugzeug zurück nach Johannesburg, dem Ausgang der Reise.

Fotos und Video:
Helmi Tischler-Venter
Wolfgang Tischler

Region. „Eine Welt in einem Land“ – mit diesem Slogan wirbt das Land am Kap der Guten Hoffnung um Besucher. Das Land ist groß: 1.219 Millionen Quadratkilometer, also etwa viermal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland, besitzt eine einzigartige Natur und vielfältige Kultur. Südafrikas Natur hält eine ganze Reihe von Rekorden: Hier leben das größte Landsäugetier (Elefant), das zweitgrößte (Breitmaulnashorn), das höchste (Giraffe), das schnellste (Gepard) und das kleinste (Etruskische Spitzmaus), der größte Vogel (Strauß) und die größte Schildkröte (Lederschildkröte) der Welt.

Nach einer mehrstündigen Fahrt kommt man in die Savanne nach Ohrigstad. Dort begegnete den Reisenden in einem Wildreservat zum ersten Mal eine Giraffe. Ein Ranger fuhr in einem Geländewagen mit den Gästen durch das Tal. Er meinte, alle Afrika-Reisenden wollten die „Big Five“, die fünf großen Tiere, sehen, nach seiner Einschätzung sei aber der Büffel das gefährlichste Tier von allen. Um Inzucht zu verhindern, werden die männlichen Jungbullen jährlich aus der Herde gefangen und an Reservate und Zoos abgegeben, eine Aktion, vor der der erfahrene Wildhüter höchsten Respekt hatte.

In der Savanne kann man viele Tiere erblicken: umherstreifende Warzenschweine mit Antennenschwänzchen und verschiedene Antilopen, gestreifte Kudus, Wasserböcke mit Zielscheibe auf dem Hinterteil, Oryxantilopen mit Spießhörnern, Rappenantilopen und Impalas mit geschwungenen Hörnern.

Wenn man in Südafrika ist, ist ein Besuch der Hauptstadt Pretoria obligatorisch. Die mit 632 Quadratkilometern größte Stadt des Landes ist eigentlich 50 Kilometer von Johannesburg entfernt, de facto aber fast damit verwachsen. Im halbjährlichen Turnus mit Kapstadt abwechselnd, tagt in Pretoria das Parlament, außerdem ist die Verwaltungshauptstadt ein Bildungs- und Kulturzentrum.



Etwa sechs Kilometer südlich des Stadtzentrums erhebt sich das weithin sichtbare Voortrekker Monument, das in den Jahren 1938 bis 1949 errichtet wurde zum Gedenken an die Buren, die im 19. Jahrhundert in unbekanntes Gebiet vordrangen. Der Burengeneral Marthinus Wessel Pretorius gründete 1855 den Ort und benannte ihn nach seinem Vater Andries, der durch den Sieg über die Zulu am Blood River die Voraussetzungen für eine eigenständige weiße Siedlung in Transvaal geschaffen hatte. Ab 1860 war Pretoria Hauptstadt von Transvaal, ab 1910 Regierungssitz der Südafrikanischen Union. Pretoria war zur Zeit der Apartheid die Hochburg des Regimes und lange Zeit ein Symbol der Unterdrückung. Im Regierungsviertel steht eine riesengroße Staue von Nelson Mandela.

Ein Inlandsflug brachte die Reisegruppe nach Port Elizabeth am Indischen Ozean. Port Elizabeth ist eine lebhafte Hafen- und Universitätsstadt und das Zentrum der Autoindustrie. Die Stadt besitzt ein hübsches viktorianisches Zentrum und lange, breite Sandstrände laden zum Wassersport ein. Gegründet wurde Port Elizabeth 1820 mit der Ankunft der Briten. Rufane Donkin, der Vizegouverneur des Kaps, benannte sie nach seiner früh verstorbenen Frau Elizabeth. Von Port Elizabeth führte die „Gartenroute“ durch die Halbwüste „Karoo“ zum südlichsten Punkt Afrikas, dem Cap Agulhas. Unterwegs bot mehrfach der Afrikanische Graben, ein tiefer Riss in der Erdplatte mit interessanten Gesteinsformationen und Wasserfällen, imposante Fotomotive. htv

Im zweiten Teil geht es weiter nach Kapstadt, ans Kap der Guten Hoffnung und in den Krüger-Nationalpark.


Fahrt durch die Savanne





Mehr dazu:   Reise  
Feedback: Hinweise an die Redaktion

WW-Kurier Newsletter: Immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
       
       
       
   

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Neue Ansätze für den Umgang mit herausforderndem Verhalten in Kitas

In den evangelischen Kindertagesstätten im Westerwald stehen Fachkräfte vor der Herausforderung, angemessen ...

Aktualisiert: Vermisster 20-Jähriger aus Andernach ist wieder aufgetaucht

Die Polizei in Koblenz hat die Suche nach einem vermissten jungen Mann eingestellt. Der 20-Jährige war ...

Westerwald-Kalender 2026: "Die schönsten Orte im Westerwald"

Der neue Kunst-Kalender "Die schönsten Orte im Westerwald" von Fotograf Andreas Pacek bietet beeindruckende ...

Seltene Rasse im Zoo Neuwied: Marderkaninchen bereichert Tierbestand

Im Zoo Neuwied gibt es einen neuen Bewohner, der für Aufsehen sorgt. Ein männliches Marderkaninchen ist ...

NGG Mittelrhein warnt vor zu langen Arbeitstagen im Westerwald

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Mittelrhein warnt eindringlich vor den Gefahren zu ...

Festliche Klänge zum Jubiläum der Musikkirche in Ransbach-Baumbach

Am dritten Adventssonntag fand in Ransbach-Baumbach ein besonderes Konzert statt. Die Evangelische Kantorei ...

Weitere Artikel


Reisetipp: Die Höhepunkte Südafrikas, Teil II

Der zweite Teil der Reise geht von Port Elizabeth nach Kapstadt, ans Kap der Guten Hoffnung und in den ...

„Radlerneujahrstreff“- Equipe France ist noch kein bisschen müde

Schon bei 51 internationalen Radsportbegegnungen aktiv – und noch kein bisschen radsportmüde! Deshalb ...

Silvesterfeuerwerk: Was erlaubt ist und was nicht

Wenn erst einmal die weihnachtliche Ruhe vorbei ist, laufen die Vorbereitungen für den Jahreswechsel ...

Neujahrsschießen für Jedermann

Traditionell am ersten Sonnabend des neuen Jahres lädt die Schützengesellschaft St. Sebastianus Montabaur ...

Fahrzeug nach Unfallflucht bei Bendorf ermittelt

Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer befuhr an Heiligabend gegen 17:30 Uhr mit seinem PKW die B42, ...

„Wer in dieses Büchlein schreibt ...“ - Das Poesiealbum weckt Erinnerungen

Es ist farbig gestaltet, hat einen Stoff- oder Ledereinband und in vielen Fällen einen Verschluss. Teilweise ...

Werbung