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Nachricht vom 19.11.2018    

Heimatkunde hat viele Gesichter

Zahlreiche Vorträge hat das 23. Heimatkundlertreffen des Westerwaldkreises im Stöffel-Park in Enspel beinhaltet. Mehr als 90 Teilnehmer hörten den Referenten sehr aufmerksam zu. Das beeindruckte und freute auch Andreas Weidenfeller, der als Sachbearbeiter der Kreisverwaltung hier die Begrüßung übernahm und auch als Moderator wirkte. Eingeladen hatten der Westerwaldkreis und der Westerwald-Verein.

Heimatkunde-Referenten. Fotos: Tatjana Steindorf

Enspel. Für Erfrischungen und Mittagessen war im Tertiärum (Erlebnismuseum zum Thema Fossilienfunde) gesorgt. Und der schöne Sonnenschein wurde im Vortragsraum zugunsten des Beamers erfolgreich gedämpft. Im Eingangsbereich wurde eine ordentliche Auswahl an Heimatliteratur präsentiert. Eine große Auswahl ist auch im Internet zu finden: wwww.schriftgut-online.de. Es zeigte sich, dass Länge respektive Anzahl der Vorträge den Zeitplan sprengten.

Als erster Redner sprach Dr. Michael Wuttke über die „Geologischen Besonderheiten im Stöffel-Park und die Stöffelmaus“. Wunderschöne Bilder ergänzten seine fundierten Ausführungen. Weinanbau betreibt Volker Ecker im Merkelbacher Hofgarten. Regent und Müller Thurgau baut er an. Er setzt sich intensiv mit Klimaphänomenen und Temperaturschwankungen auseinander, wie sein Vortrag zeigte. Dabei lässt er auch die Fauna (etwa den Vogelzug und Faltervorkommen) und Flora nicht außer Betracht. Sehr ausführlich sprach Albert Schäfer über „Raiffeisen im Westerwald“ und ging dabei auch auf kontrovers diskutierte Aspekte ein. Wolfgang Gerz hatte „Die Entwicklung der Genossenschaften im Westerwald“ zum Thema. Leider setzte bei ihm der Beamer aus. Nur gut, dass es einen erfahrenen Redner traf, der damit umgehen kann.



Brigitte Funk vermittelte unter anderem die „Darstellung der Arbeit im Landesarchiv“ und Dr. Moritz Jungbluth stellte das neue Exemplar der „Wäller Heimat“ vor, an dem einige, die daran mitgewirkt hatten, nun im Zuschauerraum saßen. Um im Zeitplan zu bleiben – ab 13.30 Uhr ging es mit dem informellen Teil samt Mittagessen und Gedankenaustausch weiter –, wird Horst Wisser ein anderes Mal über den „Dialekt von Dreisbach“ sprechen. (tast)



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