Nachricht vom 11.11.2018 
Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige geplant
Pflegende Angehörige sind tagtäglich über einen langen Zeitraum sowohl körperlich als auch seelisch enorm belastet, dabei sind seelische Belastungen keineswegs harmloser als körperliche. Wer könnte tatsächlich mehr Verständnis für die Situation als pflegender Angehöriger in allen ihren positiven wie negativen Facetten aufbringen als jemand, der das Gleiche erlebt? In Hachenburg soll dazu eine Selbsthilfegruppe entstehen.
Westerburg/Hachenburg. Die Pflege-Selbsthilfe (c/o WeKISS) mit Sitz in Westerburg möchte auf Initiative einer Betroffenen aus Hachenburg eine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige gründen. Pflegende Angehörige sind tagtäglich über einen langen Zeitraum sowohl körperlich als auch seelisch enorm belastet, dabei sind seelische Belastungen keineswegs harmloser als körperliche. Wer könnte tatsächlich mehr Verständnis für die Situation als pflegender Angehöriger in allen ihren positiven wie negativen Facetten aufbringen als jemand, der das Gleiche erlebt? Wer könnte mehr Erfahrung haben, wie man diese spezielle Lage, sei es organisatorisch, finanziell oder psychisch, am besten bewältigt als jemand, der selbst betroffen ist oder war und sich als Angehöriger durch den Dschungel der Anforderungen kämpft oder gekämpft hat?
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In der Selbsthilfegruppe können Teilnehmende ihre Erfahrungen austauschen und spüren, dass sie mit der Situation nicht alleine sind und erleben, dass Gleichbetroffene ein hohes Maß an Verständnis für die Situation haben. Die Selbsthilfegruppe kann auch ein Ort sein, an dem Angehörige zusammen Entspannungs- oder Atemübungen machen zur Stressreduktion oder es sich zusammen einfach mal gut gehen lassen.
Das Angebot der Pflege-Selbsthilfe ist kostenlos. Die Teilnehmenden verpflichten sich, alles Gehörte und Gesagte vertraulich zu behandeln. Interessenten für die Selbsthilfegruppe wenden sich an die Pflege-Selbsthilfe (c/o WeKISS, Tel. 02663-916685, E-Mail: pflegeselbsthilfe@wekiss.de). (PM)
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