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Nachricht vom 04.11.2018    

Schnittguthaufen sind nützliche Winterquartiere für viele Lebewesen

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gibt für den Monat November Gartentipps: Kleine heimische Wildtiere wie Igel, Eichhörnchen, Gartenschläfer & Co, suchen in der kalten Jahreszeit nach einem sicheren Platz zum Überwintern. Vielen Gartenbesitzern ist nicht bewusst, dass entfernte Laub, Strauch- und Baumschnitt-Haufen nicht mehr als Winterquartier von schutzbedürftigen Tieren aufgesucht werden können. Zu stark "aufgeräumte Gärten" bieten wenig Chancen.

Symbolfoto: Wolfgang Tischler

Region. Deshalb ist es für die Natur im Garten hilfreich auch mal etwas liegen zu lassen. Auch Reptilien und Amphibien benötigen solche störungsfreien Stellen in unseren Gärten. Bitte achten Sie deshalb darauf, Schnittgut-Haufen nicht unachtsam weg zu häckseln oder gar abzubrennen, denn ein im Winterschlaf befindlicher Igel beispielsweise hat keine Chance zu entkommen. Igel erwachen erst im Frühjahr wenn die Temperaturen längere Zeit 10 Grad Celsius erreichen. Das ist je nach Witterung erst zwischen Anfang April bis Mitte Mai. Dieser Aufwachvorgang, bei dem der Igel seinen Stoffwechsel und seine Körpertemperatur von 5 Grad auf 36 Grad hochfährt, dauert circa 8 Tage. Er kann, genau wie viele andere Tiere, nicht aus dem Winterschlaf fliehen, wenn wir einen Schnittgut-Haufen abbrennen.



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Deshalb bitten die Naturschützer alle Gärtner um erhöhte Achtsamkeit. Die beste Zeit Schnittgut-Haufen vom Vorjahr zu entfernen, ist also erst Ende Mai. Übrigens freuen sich Igel & Co während ihrer Aufwachphase auch über sauberes Wasser in bereitgestellten Schalen und Vogeltränken.

Weitere Informationen unter: https://myk.bund-rlp.de/bund-gartentipps/. (PM BUND RLP Kreisgruppe Mayen Koblenz Neuwied)


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