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Nachricht vom 17.09.2018    

125 Jahre Feuerwehr Herschbach: Oktoberfest und großer Festumzug

Mit einem großen Oktoberfest und einem imposanten Festzug endeten die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Herschbach. Beide Veranstaltungen fanden bei bestem Wetter statt, der Wettergott hatte wohl große Sympathien für die Floriansjünger. Die Hergispachhalle war bis auf den letzten Platz besetzt, die überbordende Stimmung wurde prächtig durch die Burg-Kapelle aus Hartenfels angeheizt, der es meisterlich gelang, über mehrere Stunden die Besucher bei Laune zu halten.

Eine Superidee hatten die Organisatoren, als sie beschlossen, vor jede Feuerwehr oder jeden Musikverein im Festzug jeweils ein Kind in Feuerwehr-T-Shirt voranlaufen zu lassen. (Foto: wear)

Herschbach/Uww. Zum Abschluss des Feiermarathons der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Herschbach zum 125-jährigen Bestehen ließen es die Jubilare noch einmal so richtig krachen. Am Samstag verwandelte sich die Festhalle in Herschbach in ein bayerisches Bierzelt und am Sonntag kamen 25 Feuerwehren aus dem gesamten Westerwald zusammen, um am imposanten Festumzug durch Herschbach teilzunehmen. Beide Veranstaltungen fanden bei bestem Wetter statt, der Wettergott hatte wohl große Sympathien für die Floriansjünger.

Oktoberfest in der Festhalle
Das Oktoberfest kann sicherlich als eines der größten Feste dieser Art in der Region bezeichnet werden, denn an Stimmung und Besuch kann es kaum getoppt werden. Die Hergispachhalle war bis auf den letzten Platz besetzt, die überbordende Stimmung wurde prächtig durch die Burg-Kapelle aus Hartenfels angeheizt, der es meisterlich gelang, über mehrere Stunden die Besucher bei Laune zu halten. Da fast alle Besucher stilgerecht gekleidet waren, hätte das auch eine Veranstaltung aus Fürstenfeldbruck sein können. Nachdem die „Musi a Ruah“ hatte, beschallte DJ Hennemann die Festgemeinde mit Partyhits.

Große Ereignisse warfen am Sonntag ihre Schatten voraus: Auf dem Parkplatz am Edeka-Markt versammelten sich am frühen Vormittag wahre Menschenmassen, die sich allmählich zum großen Festumzug formierten. Hier waren wahre Logistikmeister erforderlich, um den Festumzug von 25 Feuerwehren und drei Musikkapellen auf die Beine zu stellen. Viele Zuschauer standen bereits am frühen Vormittag an den Straßen, um sich das farbenprächtige Spektakel nicht entgehen zu lassen. Und sie bekamen viel zu sehen, denn die Mitglieder der Feuerwehren hatten alle ihre Ausgangsuniformen angezogen, dazwischen die Musikvereine aus Herschbach, Maxsain und Schenkelberg, so entstand ein prächtiges Gesamtbild.

Kaiserwetter für die Wehr
Die Wertschätzung für die FFW Herschbach ergab sich durch die Teilnahme vieler Wehren, die nicht aus der Verbandsgemeinde (VG) Selters stammen. Da waren zum Beispiel die Wehren aus Ransbach-Baumbach, Eitelborn, Montabaur und Nentershausen, die zum Gratulieren nach Herschbach kamen. Selbstverständlich waren auch sämtliche Einheiten aus der VG Selters angetreten. Viel Beifall erhielt die Abordnung der Feuerwehr aus der französischen Partnerstadt Pleudihen-sur-Rance, die sich natürlich auch am Umzug beteiligten. Eine Superidee hatten die Organisatoren, als sie beschlossen, vor jede Feuerwehr oder jeden Musikverein jeweils ein Kind in Feuerwehr-T-Shirt voranlaufen zu lassen, welches ein Schild mit dem Namen und Ort des folgenden Zuges in die Höhe hielt. Ähnlich wie beim Einmarsch bei Olympia wusste somit jeder Zuschauer, wer gerade an ihnen vorbei marschierte. Die Kinder erhielten später für ihre Tätigkeit von den Teilnehmern und Besuchern ein reichliches Sonntags-Taschengeld.




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Der Festumzug bewegte sich zur Hergispachhalle, wo auf dem Vorplatz viele Wehren ihren technischen Fuhrpark ausgestellt hatten, der natürlich eingehend begutachtet wurde. Aber es waren nicht nur Wehren anwesend, auch das DRK Herschbach und die Werksfeuerwehr der Deutz AG aus Köln, sowie das THW Montabaur präsentierten sich. Großes Interesse fanden die Vorführungen der Diensthundestaffel der Polizei Koblenz und des Gefahrstoffzuges des Westerwald-Kreises. In der Halle unterhielten die Musikvereine aus Schenkelberg und Herschbach die Gäste beim zünftigen Frühschoppen, so herrschte in der Halle, als auch vor der Halle ein reges Treiben, bei echtem Kaiserwetter. Die Verbundenheit der Bewohner von Herschbach zeigte sich an der großen Resonanz, die bei den Veranstaltungen der FFW erzielt wurde. Ein Beweis dafür, dass die FFW Herschbach als unverzichtbarer Bestandteil für die Gemeinschaft im Ort angesehen wird. (wear)


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