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Nachricht vom 16.09.2018    

50 Jahre Realschule Salz: Das Feiern stand im Fokus

Fünf Jahrzehnte Realschule Salz: Das wurde natürlich gefeiert. Allerdings wollte die Schule das weniger als Ausstellung gestaltet wissen, sondern als tatsächliches Fest der Schulgemeinschaft: Unterhaltung, Vorträge, Sport und Spiel gehörten dazu. Dies ging von der Musik der 60er bis 90er Jahre, hin zum Malen eines Hippie-VW-Busses, Technik und Erfindungen der letzten 50 Jahre, Bienenhaltung früher und heute, Mode der letzten 50 Jahre, einem „Tanz durch die Jahrzehnte“ und vielem mehr.

Mehrere Besucher konnten sich farblich an der Ausstattung eines alten VW-Hippie-Busses beteiligen. (Foto: kdh)

Salz. „Wir wollen feiern und weniger eine Ausstellung anbieten.“ Für den Schulleiter der Realschule plus in Salz, Michael Hanßmann, stand anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Schule in Salz fest, nicht eine große Feier in den Vordergrund des Jubiläums zu stellen, sondern mehr das Feiern mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und vielen Ehemaligen, die sich als Pädagogen oder Schülerinnen und Schüler der Schule verbunden fühlen. So stand dann auch der zweite Tag dieses Jubiläumswochenendes ganz im Mittelpunkt der 50-Jahr-Feiern – ohne jedoch auch den offiziellen Teil zu vergessen, der am ersten Tag in der gut besuchten Schulturnhalle abgehalten wurde. Hier standen die Ehrengäste im Mittelpunkt, die alle durch den Schulleiter Hanßmann begrüßt wurden – von Bürgermeister Klaus Lütkefedder über Regierungsschuldirektor Jürgen Stahl, Nils Borngräber als Schulelternsprecher bis zu den beiden Schülersprechern Leonard Wiens und Daniel Ebel. Nach einem mehr als unterhaltsamen Programm, mit Auftritten von Schülerinnen und Schülern, der Theater-Schülergruppe, dem Lehrerchor und dem Segen durch die evangelische Pfarrerin Heike Messner, endete der erste Tag mit einem Showtanz einer Schülergruppe.

50 Jahre im Spiegel der Zeit
Einige dieser viel bejubelten Vorträge wurden dann auch am zweiten Tag, dem eigentlichen „Feiertag“, in der Turnhalle der Realschule Plus vorgestellt und ernteten auch hier viel Beifall: So wie der Mundartvortrag von Simon Staudt und Sebastian Schmidt, die als Angler „Früher war alles besser – oder?“ in den Raum stellten. Obwohl dieses 50-jährige Jubiläum auch in einer groß angelegten Projektwoche behandelt wurde und die Ergebnisse präsentiert wurden, endete dies nicht in einer der üblichen Projektwochen-Ausstellung, sondern als ein großes Mitmachangebot mit dem Hintergrund einer Entwicklung von 50 Jahren, die nicht nur das Thema Schule behandelte, sondern die Zeit von 50 Jahren an sich. Dies ging von der Musik der 60er bis 90er Jahre, hin zum Malen eines Hippie-VW-Busses, Technik und Erfindungen der letzten 50 Jahre, Bienenhaltung früher und heute, Mode der letzten 50 Jahre, einem „Tanz durch die Jahrzehnte“ und vielem mehr.




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Ganz besondere Rekordversuche
Das kulinarische Angebot ging an diesem Tag von „Einmachen früher und heute“ mit dem Genuss von noch warmem Apfelmus und der traditionellen Westerwälder Küche. Sportlich hat die Realschule plus mit den Erfolgen bei unzähligen Meisterschaften in der Vergangenheit einiges zu bieten. Dies wurde dann am Samstag durch ein Torwandschießen bis hin zum Lebendkicker auf dem Pausenhof aktiv auf dem Gelände der Schule angeboten. Wer als Besucher dann auch noch weiter aktiv werden wollte, der hatte die Möglichkeit, einige der Schulrekorde zu brechen. Im Raum 208 war hier die Gelegenheit, entweder beim Holzklötzchen stapeln oder aber auch beim „Steine aufheben“ den Rekord entweder zu brechen oder aber auch zumindest einzustellen. Das dies nicht so einfach war wie angenommen, wurde schon nach den ersten Versuchen deutlich und der Spaß war allen Beteiligten im Gesicht abzulesen.

„Alles schon Mal dagewesen“
Besonders bei den Besucherinnen beliebt waren die Angebote in Sachen Kreativität und Mode – so wie beim Angebot Hippie-Schmuck, oder der „Mode der letzten Jahrzehnte“. Hier zeigte es sich, dass auch hier frei nach dem Motto „Alles schon Mal dagewesen“ gearbeitet wird. Lediglich ein modernerer Name wurde für dieselbe Arbeitsweise gewählt. Denn es wurden im Raum 306 warme selbst gestrickte Boshis verkauft. Anmerkung einer Besucherin: „Die hießen früher Pudel- oder Bommelmütze.“ In insgesamt 21 Klassenzimmern, Turnhalle und der Küche und auf drei Etagen war das Angebot verteilt und die vielen Besucherinnen und Besucher aus nah und fern scheuten sich nicht, die Etagen gleich mehrfach zu besuchen und hier und da Station zu machen, um sich schließlich im Foyer der Schule einzufinden und sich mit Westerwälder Küche sich zu stärken. (kdh)



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