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Nachricht vom 28.08.2018    

„KULINARIA 2018“ am 15. und 16. September in Bendorf-Sayn

Die Genuss-Messe „KULINARIA“ kommt an einen neuem Standort: die historische Sayner Hütte in Bendorf-Sayn am Samstag, 15. September und Sonntag, 16. September. Die Sayner Hütte ist als prächtiges Zeugnis der Gusseisen-Zeit (1. Hälfte des 19. Jahrhunderts) sowohl ein eisernes Kunstwerk von Weltrang als auch ein historisches Wahrzeichen der Ingenieurskunst und somit ein geschütztes Kulturdenkmal, einmalig in dieser Art und Form.

Die beiden Macher der Genussmesse Tom Moog (rechts) und Bernhard Freisberg auf dem Ausstellungsgelände Sayner Hütte. Foto: privat

Bendorf. Sie wurde in den Jahren 1769–1770 im Auftrag des Trierer Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen durch den Berginspektor (Inspektor im Bergbauwesen) Heinrich Daniel Jacobi, Vater von Gottlob Jacobi, errichtet. Die gesamte Anlage mit historischer Gießhalle (1828–30) samt Hochofen und Flügelbauten wurde 1926 stillgelegt. Das heutige Industriedenkmal war Teil einer Reihe von Bendorfer Hütten und im 19. Jahrhundert neben Berlin und Gleiwitz eines der bedeutendsten Eisengießereien in Preußen.

Als kreativer Ort bildet sie auch die lokale Basis für die Kulinaria 2018. Die Aussteller dieser Genuss-Messe für Essen und Trinken werden in der historischen Gießhalle, in der Kruppschen Halle sowie auf dem attraktiven Freiplatz dazwischen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren können.

Die Gießhalle wurde in den Jahren 1828 bis 1830 aus vorgefertigten gusseisernen Bauteilen errichtet und ist heute ein europäisches Industriedenkmal mit dem Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“. Sie gleicht einer dreischiffigen Basilika mit erhöhtem Mittelbau. Das gesamte Tragwerk besteht aus Gusseisen. In der Apsis der Halle stand der Hochofen, der vom Hang aus beschickt wurde sowie zwei Flammöfen.



Die Krupp'sche Halle blieb als einziges markantes Gebäude des Ensembles der von Alfred Krupp erstellten Sayner Hütte stehen. Das 1908/1909 errichtete Gebäude diente der maschinellen Bearbeitung der Eisengussstücke und im Zusammenspiel mit den anderen Werksteilen, der Herstellung und Bearbeitung von Eisen- und Stahl-Endprodukten. Das Ziegelsteingebäude wurde nach der Aufhebung der Hütte lange Jahre als Lager, Werkstatt und Büro durch die Mieter genutzt. Seit Ende 2015 dient die Kruppsche Halle als Besucherzentrum für das Denkmalareal und als Ausstellungs- und Veranstaltungssaal.

Veranstalter der Kulinaria: Tom Moog und Bernhard Freisberg: MOOG & FREISBERG – Messe & Event GbR, Gartenstraße 9, 56237 Deesen. www.moog-freisberg.de. (PM)



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