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Nachricht vom 20.07.2018    

Baugenehmigung für den REWE XL liegt vor

Die Baugenehmigung für den REWE XL liegt vor und ist bestandskräftig. Innerhalb der Widerspruchsfrist wurden keine Widersprüche eingelegt. Dieses erfreuliche Ergebnis teilt Stadtbürgermeister Ralf Seekatz mit. Somit wird, was lange währte, endlich gut. Ralf Seekatz erläutert in dieser Pressemeldung seine Sicht des Zustandekommens.

So soll das geplante Projekt aussehen. Foto: privat

Westerburg. „Wir sind froh, dass nun endlich Baurecht vorliegt“, so der Stadtchef. „Im August“, so informiert Seekatz weiter, „soll bereits die Vergabe für den Abriss des ehemaligen Schwinn-Gebäudes erfolgen. Voraussichtlich im Oktober soll dann das Altgebäude abgerissen werden. Die im Gebäude befindliche Trafo-Station wurde bereits nach außen verlagert. Dort wurde eine neue Trafo-Station aufgebaut und auch bereits ein Spezialmast aufgestellt. Der Investor hat mitgeteilt, dass in diesem Jahr die Ausschreibung für den Neubau erfolgen soll. Im Frühjahr 2019 soll dann mit dem Neubau begonnen werden. Die Bauzeit wird circa ein Jahr betragen. Der Investor, die REWE-Petz Gruppe, wird für diesen Bau mehrere Millionen Euro aufwenden.

Wir sind froh und auch erleichtert, dass dieses für die Innenstadt von Westerburg wichtige Projekt nun umgesetzt werden kann“, so Seekatz. „Mein besonderer Dank gilt der Familie Sanktjohanser, die den REWE XL Markt im Eigentum errichten wird. Die REWE-Petz Gruppe betreibt circa 30 REWE XL Märkte. Ich bin dankbar, dass die Unternehmerfamilie immer positiv zu dem Projekt stand und auch die vielen Probleme, die während der Planung und dem Rechtsstreit mit den Nachbarn aufgetaucht sind, bewältigt wurden. Wir können uns glücklich schätzen, dass der Investor immer zu seinem Wort gestanden hat und sich auch von den Gegnern des Projektes nicht von seinem Plan hat abbringen lassen.

Seit circa sieben Jahren arbeiten wir an der Vermarktung dieses Areals. Der erste Investor, der zunächst die Fläche vermarkten wollte, hat leider nach circa eineinhalb Jahren Konkurs anmelden müssen. Kurz darauf konnte mit der Unternehmerfamilie Sanktjohanser aus Wissen ein neuer Investor gefunden werden. Nach und nach wurden insgesamt zwei Wohnhäuser, ein Geschäftshaus und auch das ehemalige Schwinn-Gebäude angekauft. Somit steht eine Gesamtfläche von 5000 Quadratmetern zur Verfügung.

Trotz vielfacher Gespräche mit den Anwohnern kam es nach Offenlage des Bebauungsplanes zu einem Rechtsstreit, bei dem der erste vorgelegte Bebauungsplan für rechtswidrig erklärt wurde. Problematisch sah das Gericht unter anderem das vorgelegte Lärmgutachten und auch ein fehlendes Verkehrskonzept beziehungsweise eine Verkehrsuntersuchung für den Kreisel wurde angemahnt. Nach verschiedenen Beratungen, auch in den städtischen Gremien, wurde ein komplett neuer Bebauungsplan aufgestellt. In diesem wurden nun alle Vorgaben des Gerichtes und noch weitere mögliche Problemstellungen genau untersucht und erörtert“.



Stadtbürgermeister Seekatz bezeichnet es als unglaublich, wie viele Detailfragen im Vorfeld auch durch Gutachten belegt werden mussten, damit der Bebauungsplan rechtssicher aufgestellt werden konnte. „Mir ist es unerklärlich, wie auf der einen Seite immer wieder die politische Forderung nach der Belebung von Innenstädten aufgestellt wird, aber zeitgleich dann Investoren, die etwas machen wollen, dermaßen die Knüppel zwischen die Beine geworfen werden“, so Seekatz. „Wenn man bedenkt, welche Geldbeträge für Planungen und Gutachten in diesem Bereich ausgegeben werden, so kann man schon seine Zweifel daran haben, ob dieses Geld nicht woanders besser angelegt wäre. Ob künftig überhaupt noch Investoren bereit seien, unter solchen Umständen in die Innenstädte zu investieren, ist sicherlich fraglich“, so der Bürgermeister.

Dennoch ist die Freude aller politisch Verantwortlichen in Westerburg groß, dass es nun endlich losgehen kann. „Entscheidend ist, was hinten rauskommt und auch wenn wir uns in vielen Sitzungen und unendlich vielen Terminen mit diesem Projekt beschäftigen mussten, so können wir froh sein, dass dieses Projekt nun durchgeführt werden kann“, so Seekatz abschließend. (PM)


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