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Nachricht vom 30.06.2018    

Dorfmoderation gestartet: Willmenrod hat viel vor

Die Ortsgemeinde Willmenrod startet mit der Dorfmoderation. In einer mit 60 Teilnehmern gut besuchten Auftaktveranstaltung wurden bestehende Ideen für die Dorfentwicklung vorgestellt und neue erarbeitet. Anhand einer Analyse wurde schlaglichtartig der Ist-Zustand zu den Bereichen Ortsbild, Infrastruktur, Natur und Dorfleben beleuchtet. Im August steht nun eine Dorfwerkstatt an.

Rund 60 Personen waren der Einladung der Gemeinde Willmenrod zum Auftakt der Dorfmoderation in die Sporthalle gefolgt. (Foto: Ortsgemeinde Willmenrod)

Willmenrod. Willmenrod hat in den nächsten Jahren einiges vor: Neben der Verschönerung und Belebung des Ortskerns stehen wichtige Infrastrukturprojekte auf der Agenda der Ortsgemeinde. Unterstützung erhält die Gemeinde nun durch das Land Rheinland-Pfalz als anerkannte Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung. Und alle Bürger des Dorfes können sich an dem Erneuerungsprozess beteiligen. Mit einer Auftakt- und Informationsveranstaltung startete die Gemeinde in das erste Projekt, die Dorfmoderation. Rund 60 Personen sind der Einladung der Gemeinde in die Sporthalle gefolgt. In ihrer Begrüßung zeigten sich daher Ortsbürgermeister Günter Weigel und der Erste Beigeordnete Harald Ulrich sehr erfreut über den vollen Saal.

Planungsbüro im Boot
Das Moderatorenteam des Büros RU-Plan Redlin+Renz wird den Beteiligungsprozess in den nächsten Monaten begleiten. Stadtplanerin Claudia Redlin informierte beim Auftaktgespräch über die Ziele und die Vorgehensweise in der Dorfmoderation. Anhand einer Analyse wurde schlaglichtartig der Ist-Zustand zu den Bereichen Ortsbild, Infrastruktur, Natur und Dorfleben beleuchtet. Mit einem kurzen Animationsfilm über Dorf „Heimat“ konnte Jutta Kuch die Chancen verdeutlichen, um dem Schicksal Schlafort durch Eigenintiative der Dorfbevölkerung entgegenzutreten.

Ideen für die Gemeinde
Bevor Landschaftsarchitektin Claudia Renz die anwesenden Willmenroder zu ihren Verbesserungsvorschlägen befragte, stellte Günter Weigel Ideen der Ortsgemeinde vor. So könnte das in der Ortsmitte gelegene Gemeindehaus abgebrochen und zu einem barrierefreien, multifunktional nutzbaren Gebäude umgewandelt werden. Der Bauhof soll dann neben der Sporthalle neu errichtet werden und zugleich das marode Sportlerheim ersetzen. Weiterhin möchte die Gemeinde schon bald eine Schrottimmobilie ersteigern, die zum Schandfleck im Ort geworden ist. Ob hier dann Wohnmöglichkeiten für Senioren oder Bauplätze entstehen können, soll in einem Nutzungskonzept mit den Bürgern und Investoren erarbeitet werden.



Dorfwerkstatt im August
In einem Brainstorming haben die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung zahlreiche Ideen und Wünsche für die Zukunftsentwicklung ihres Dorfes geäußert. Die Vorschläge spannen einen weiten Bogen: ein kommunikativer Treffpunkt mit Spielangeboten, Dorfcafé und Dorfladen, Verkehrsberuhigung der Dorfstraßen, Maßnahmen am großen Spielplatzpark, ein Dorfgarten und ein Barfußpfad werden gewünscht. Diese und weitere genannten Projekte sollen nun in der Dorfwerkstatt am Donnerstag, 23. August 2018 ab 18 Uhr im Gemeindehaus. konkretisiert werden. Hierzu haben bereits 19 anwesende Bürger ihr Interesse zur Teilnahme bekundet. (PM)


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