Feierliche Verabschiedung von Dr. med. Gerhard Wölk
20 Jahre war Dr. med. Gerhard Wölk an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Herz-Jesu-Krankenhaus tätig. Am Donnerstag, dem 21. Juni, wurde er während einer Feierstunde in seinen Ruhestand verabschiedet. Gemeinsam mit Dr. Wölk geht auch seine langjährige Sekretärin Hildegard Kirsch in ihren wohlverdienten Ruhestand. Hildegard Kirsch war 45 Jahre lang im Herz-Jesu-Krankenhaus tätig.
Dernbach. Viele Kolleginnen und Kollegen kamen zur Feierstunde, um sich persönlich von Dr. Wölk und Hildegard Kirsch zu verabschieden. Darunter Ärzte, Pflegende und Mitarbeiter aus der Verwaltung. „Dr. Wölk war ein toller Chef, der immer ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter hatte“, erzählt eine Mitarbeiterin bei der Verabschiedung.
Auch der Ärztliche Direktor des Herz-Jesu-Krankenhauses und Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Palliativmedizin, Dr. med. Christoph Lerchen, verabschiedete seinen Kollegen mit ganz besonderen Worten: „Dr. Wölk hat sein Team als Chefarzt angeführt und fortentwickelt. Zudem hat er seinen Ruhestand mehrmals nach hinten verschoben. Er war stets zur Stelle und löste Probleme mit höchster medizinischen Kompetenz und Umsicht. Außerdem entwickelte er als Pionier die minimal-invasive Chirurgie im Bereich der Gynäkologie weiter, sowohl in der Region, als auch darüber hinaus.“ Minimal-invasive Operationsverfahren sind besonders schonend, da keine großen Schnitte notwendig sind und der Heilungsprozess schneller und mit weniger Beschwerden verläuft.
Dr. Wölk begann 1967 mit seinem Medizinstudium in Köln und promovierte dort auch an der Universitätsklinik. Stationen seiner Facharztweiterbildung waren Köln und Herford sowie die oberärztliche Tätigkeit im Universitäts-Frauenklinikum Bochum. Von 1993 bis 1997 war Dr. Wölk Chefarzt in der Frauenklinik Olpe am St. Martinus-Krankenhaus, bevor er in der gynäkologischen Gemeinschaftspraxis in Dernbach tätig wurde. 2009 wurde er Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Herz-Jesu-Krankenhaus.
„Dr. Wölk hat die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe erheblich vorangebracht. Er hat viel Loyalität, persönlichen Einsatz und Engagement gezeigt. Dafür möchte ich mich im Namen des Trägers und auch ganz persönlich bei ihm bedanken“, so Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH.
Auch sein langjähriger Kollege Rohrmann bedankte sich für die vielen gemeinsamen Jahre: „Dr. Wölk war über 20 Jahre lang ein treuer Freund und guter Ratgeber, von dem ich viel lernen konnte und der das Team zusammengehalten hat.“
Dr. Wölk blickt dem Ruhestand freudig entgegen. Für die Zukunft hat er einiges geplant. Er will viel Reisen, seiner Leidenschaft, dem Kochen, nachgehen und viel Zeit mit seiner Familie verbringen. Denn passend zu seinem Ruhestand bekommt er bald sein erstes Enkelkind. Auf die Frage, was er am meisten vermissen wird, scherzte er: „Das klingelnde Telefon nachts.“ (PM)
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