Werbung

Nachricht vom 26.06.2018    

Mehr als ein Drittel hat eine Eins vor dem Komma

Das Gymnasium im Kannenbäckerland hat seinen erfolgreichen ersten G8-Jahrgang verabschiedet. Dazu gab es ein pompöses Fest. Insgesamt konnte der erste G8-Jahrgang den Spitzenwert des letzten G9-Jahrgangs mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,29 noch einmal übertreffen. Den Preis des Landrats für die beste Abiturleistung überreichte stellvertretend Lilo Kohl an Benjamin Gelhard, der die Traumnote 1,0 erzielte.

Das Gymnasium im Kannenbäckerland hat seinen erfolgreichen ersten G8-Jahrgang verabschiedet. (Foto: Gymnasium im Kannenbäckerland)

Höhr-Grenzhausen. „Prison Break – We‘re gonna ABI free“ – unter diesem Motto stellte der erste G8GTS-Jahrgang am Gymnasium im Kannenbäckerland seine Abiturfeierlichkeiten. Nuri Isik führte als Moderator durch die Abiturfeier und bat als ersten den Beigeordneten der Stadt Höhr-Grenzhausen, Horst Eberl, ans Rednerpult.
Anschließend warf Schulleiter Nino Breitbach einen Blick zurück und verglich die jetzige Situation mit der vor acht Jahren, als die Schule noch ein reines G9-Gymnasium war.
Es zeigte sich eindrucksvoll, wie sehr die Schule von der Umstellung profitiert hat: Ein größeres Raumangebot sowohl für den Unterricht als auch für Aufenthaltsräume, eine hervorragend eingerichtete Mensa und eine bessere Versorgung mit Lehrkräften haben die Rahmenbedingungen deutlich verbessert.

Am Konzept wird weiter gearbeitet
Waren vor acht Jahren Unterrichtskürzungen noch an der Tagesordnung, so kann heute nicht nur der Unterricht in vollem Umfang sichergestellt werden, auch das Angebot an Arbeitsgemeinschaften und zusätzlichem Förderunterricht hat sich enorm vergrößert. Breitbach ging auch auf in den letzten Jahren geäußerte Kritik ein, wies darauf hin, dass für die Nachfolgejahrgänge schon Verbesserungen erreicht wurden und versprach, dass am dem schuleigenen Konzept weiter gearbeitet werde. Letztlich zähle aber das Ergebnis und wenn mehr als ein Drittel eines Abiturjahrgangs eine Eins vor dem Komma erreicht habe und der Gesamtdurchschnitt besser war als bei allen G9-Jahrgängen, spreche das eindrucksvoll für sich. Abschließend dankte er Bildungsministerium, Westerwaldkreis und dem ehemaligen Schulleiter Siegfried Hackbarth für ihren Einsatz und die große Unterstützung.

48 Abiturientinnen und Abiturienten
Nach dem Essen sprachen Dezernentin Lilo Kohl für den Westerwaldkreis und der Schulelternbeiratsvorsitzende Rolf Pracht den Abiturientinnen und Abiturienten ihre Glückwünsche aus. Mit einem Video der Skifahrt des Jahrgangs von Alena Franke und der Rede des Schülersprecherteams, Lina Beck und Alexander Kouril wurde das Programm fortgesetzt, bevor dann die Stufensprecher des Abiturjahrgangs das Wort ergriffen und aus ihrer Sicht auf die Schulzeit zurückblickten. Mit einem beeindruckenden Poetry Slam von Lena Baczinski wurde dann der Höhepunkt des Abends, die Verleihung der Abiturzeugnisse an die 48 Abiturientinnen und Abiturienten eingeleitet. Traditionell schritten die Absolventen in kleinen Gruppen zu selbstgewählter Musik über einen roten Teppich zur Bühne und nahmen dort ihre Zeugnisse in Empfang.



Besondere Leistungen, besondere Preise
Es folgte die Verleihung der Buchpreise für besondere Leistungen in den Fächern: Für Physik, Chemie und Mathematik an János Arpasi, für Biologie an Benjamin Gelhard und für die Bildende Kunst an Caroline Kober. Seine persönliche Anerkennung für ihren besonderen Einsatz überreichte Nino Breitbach an Ezgi Yildiz, Benjamin Gelhard, Hannah Meurer und Nuri Isik. Den vom Förderverein zur Verfügung gestellten Buchpreis für seinen Einsatz in der Bibliothek erhielt Marvin Bzdok.

Gesamtnotendurchschnitt von 2,29
Insgesamt konnte der erste G8GTS-Jahrgang den Spitzenwert des letzten G9-Jahrgangs mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,29 noch einmal übertreffen. 17 der 48 Abiturient/innen erreichten eine Eins vor dem Komma, darunter Nadja Schmidbauer (1,5), Serdar Budak (1,4), János Arpasi (1,3), Vanessa Wazny und Yasmin Béjaoui (1,2), Jonathan Dommermuth und Lilli Balkenhol (1,1). Den Preis des Landrats für die beste Abiturleistung überreichte stellvertretend Lilo Kohl an Benjamin Gelhard, der die Traumnote 1,0 erzielte. Die Auszeichnung der Bildungsministerin Stefanie Hubig für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule erhielt Nuri Isik. Mit den Beiträgen der Stammkurslehrer ging die Feier dann in den inoffiziellen Teil über, zu dem auch wieder viele Ehemalige den Weg in ihre alte Schule fanden.

Die Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums im Kannenbäckerland
Lara Koch (Breitenau), János Arpasi und Maike Bergerhoff (Dernbach), Titus Andres, Jasmin Fetoui, Robin Görg und Magnus Neu (Ebernhahn), Ann-Kathrin Geisler und Tobias Weißberg (Hilgert), Kevin Fischer Rios, Nuri Isik und Devin Strauf (Hillscheid), Yasmin Béjaoui, Fabian Breiden, Ferhat Comak, Florian Dreja, Kester Fritz, Ilyas Günay, Ceyda Himmetoglu, Manuel Kretz, Janine Meisel, Linus Neufeld, Enola Schaub, Céline Weiler, Ezgi Yildiz und Martin Zigan (Höhr-Grenzhausen), Elisabeth Balkenhol (Isenburg), Jonathan Dommermuth (Montabaur), Caroline Kober (Niedersayn), Laura Lehn (Oberhaid), Serdar Budak, Erik Dissen, Natalie Kürpik, Lena Muschalle, Kathrin Pietruszkiewicz, Felix Schülke, Lorenz Thiede und Alexandra Tomm (Ransbach-Baumbach), Benjamin Gelhard (Sessenbach), Alena Franke, Nadja Schmidbauer und Vanessa Wazny (Siershahn), Linda Hasani (Vallendar), Lena Baczinski, Rumeysa Demir und Sarah Theisges (Wirges), Hannah Meurer (Wirscheid), Marvin Bzdok (Wittgert). (PM)


Lokales: Höhr-Grenzhausen & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Höhr-Grenzhausen auf Facebook werden!

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Vollsperrung der K 101: Umleitungen zwischen Großholbach und Ruppach-Goldhausen

Großholbach/Ruppach-Goldhausen. Die Vollsperrung wird während dieser fünf Tage den Durchgangsverkehr beeinträchtigen. Autofahrer ...

Mammographie-Screening bis 75 Jahre: Wichtige Informationen zum Verfahren

Region. Die Anhebung der Altersgrenze im Mammographie-Screening-Programm auf 75 Jahre könnte einen bedeutenden Fortschritt ...

"Laub im Herbst": Wer steht in der Pflicht?

Die regelmäßige Beseitigung von Laub und gefährlichen Ästen zählt zu den sogenannten Verkehrssicherungspflichten des Grundstückseigentümers ...

22. SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz: Freiheit im Fokus

Region. Die SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz ist ein filmpädagogisches Projekt, das seit 2003 Film als Kunstform und Bildungsmedium ...

Beruflich durchstarten mit 50plus: Agentur für Arbeit Neuwied bietet Vortrag an

Neuwied. Trotzdem haben Menschen jenseits des fünfzigsten Lebensjahres oft das Gefühl, nicht mehr recht mitzukommen, obwohl ...

Identitätsdiebstahl und Online-Betrug: Die neue Gefahr durch Quishing

Region. Diese sensiblen Informationen gelangen häufig über Phishing-Mails oder durch Datenlecks bei großen Anbietern in die ...

Weitere Artikel


675 Jahre Daubach: Hier wird Dorfgemeinschaft großgeschrieben

Daubach. Dorfjubiläum in Daubach heißt gemütliches Beisammensein in der Dorfgemeinschaft und gleichzeitig ein herzliches ...

Beschlossene Sache: Montabaurer Verbandsgemeindehaus wird gebaut

Montabaur. Nach mehr als zehn Jahren der Suche, der Diskussionen und Grundsatzbeschlüsse ist es nun soweit: Der Verbandsgemeinderat ...

Brunnensingen in Hundsangen diesmal am Bärenbrunnen

Hundsangen. „Och jo…, schon achtzig?!“ Schon der Titel des Sommerfestes „mit Fußball gucken“ zeigte das Thema des beliebten ...

Abschiedsgottesdienst des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg

Bad Marienberg. Erstmals zusammen mit der Jugendkirche des Evangelischen Dekanats Westerwald „Way to J“ haben die Schüler ...

Ein Wort-Beben im Kultur-Keller

Montabaur. Antonia Gottwald liest am 3. Juli im Historica-Gewölbe in Montabaur Heinrich von Kleist: „Das Erdbeben in Chili“. ...

Hachenburger Stadtrat mit dem Rad unterwegs in der Stadt

Hachenburg. Einen unkonventionellen Weg wählte Stadtbürgermeister Stefan Leukel bei der Klausurtagung des Hachenburger Stadtrates. ...

Werbung