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Nachricht vom 08.06.2018    

Von Friesenhagen nach Marienstatt gepilgert

Rund 40 Frauen und Männer pilgerten über zwei Tage von Friesenhagen nach Marienstatt. Steeg, Birken-Honigsessen, Wissen, Mittelhof und Gebhardshain gehörten zu den Stationen auf dem Weg. Mit dem Besuch der Vorabendmesse in Marienstatt und einem anschließenden gemütlichen Gedankenaustausch im Brauhaus endeten die Wallfahrtstage.

Am Ziel: Die Pilgergruppe an der Marienstattätter Abteikirche. (Foto: privat)

Marienstatt/Gebhardshain. Zwei anstrengende, aber sehr bewegende Pilgertage haben rund 40 Pilgerinnen und Pilger Anfang Juni erlebt. Zum siebten Mal war man auf alten Pilgerwegen unterwegs. Der Leitgedanke der diesjährigen Wallfahrt: „Für den Frieden in der Welt“ So brachte ein Omnibus die Pilgergruppe am Freitag nach Fronleichnam von Marienstatt nach Friesenhagen. Nach einer Andacht in der St.-Sebastianus-Kirche in Friesenhagen, begab man sich auf den Weg zu den Kapellen im Wildenburger Land. Der Besuch galt der Annakapelle, auch „rote Kapelle“ genannt, der Schmerzhaften-Mutter-Kapelle (Strahlenbachskapelle), der Rochus- und der Kreuzkapelle.

Tief beeindruckt war die Pilgergruppe jedoch an der Annakapelle. Hier erinnerte eine Station an die Zeit der Hexenverbrennung und man gedachte der vielen Menschen, die hier ihr Leben verloren. Weiter führte dann der Weg nach Steeg, dann über Birken-Honigsessen nach Wissen, dem ersten Etappenziel. Nach dem Besuch der Messe in der Kirche Kreuzerhöhung gab es ein einfaches Pilgeressen und wer wollte, konnte „pilgergerecht“ auf Luftmatratze und Schlafsack, übernachten. Am Samstagmorgen, nach dem Frühstück, war die Krankenhauskapelle in Wissen die erste Station des Tages. Von hier führte der Weg zur Heisterkapelle in Schönstein, weiter nach Mittelhof, Dauersberg, Gebhardshain über Limbach nach Marienstatt. Mit dem Besuch der Vorabendmesse in Marienstatt und einem anschließenden gemütlichen Gedankenaustausch im Brauhaus endeten die Wallfahrtstage.



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„Es war sehr anstrengend, aber sehr schön und bewegend und es ist eine starke Glaubens-gemeinschaft entstanden“, war die Meinung der Pilgergruppe. Man war auf verschiedenen alten und uralten Pilgerwegen, unter anderem auf Teilen des Elisabethpilgerwegs und des Jakobswegs unterwegs, das alles ohne Unwetter-Beeinträchtigung. (PM)



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