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Nachricht vom 26.04.2018    

Raiffeisens Idee imponiert im Mainzer Landtag

Im Raiffeisen-Jahr 2018 verdeutlichte die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft beim Parlamentarischen Abend im Landtag von Rheinland-Pfalz die Aktualität der genossenschaftlichen Idee. „Genossenschaften boomen in Deutschland, neben dem Bankenbereich vor allem im Agrar-, Energie-, Wohnungs-, Sozial- und Bildungsbereich", betonte Werner Böhnke, Vorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft.

Landtagspräsident Hendrik Hering: „Die Genossenschaften stehen für Demokratie im Wirtschaftsleben." (Foto: Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft)

Mainz/Region. „Die Genossenschaftsidee, die vor zwei Jahren von der UNESCO auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde, ist aktueller denn je und das machen wir im Raiffeisen-Jahr 2018 deutlich", betonte Werner Böhnke, Vorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft, beim Parlamentarischen Abend im Mainzer Landtag die Zukunftsfähigkeit einer Idee, die sich seit 200 Jahren bewährt. „Genossenschaften boomen in Deutschland, neben dem Bankenbereich vor allem im Agrar-, Energie-, Wohnungs-, Sozial- und Bildungsbereich", ergänzte Böhnke.

Gemeinsinn und Zusammenhalt
Sich gemeinsam verantwortlich zeigen, um die Zukunft gestalten zu können, habe dank Raiffeisen eine starke Tradition im Westerwald, sagte Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler: „Wie damals, als Raiffeisen den ,Brodverein' in Weyerbusch ins Leben rief, wollen wir, dass unser Zusammenleben geprägt ist von einem sozialen Miteinander. Gerade in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung, der technischen Entwicklung und der wachsenden Automatisierung haben Gemeinsinn und Zusammenhalt, die die Basis von Raiffeisens Kooperationsgedanken bilden, einen hohen Stellenwert verdient", so die Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie.

Genossenschaften sind wichtig für Marktwirtschaft und Demokratie
Auch der Präsident des rheinland-pfälzischen Landtags, Hendrik Hering, würdigte den Vordenker der Genossenschaften und dessen Idee. „Die Genossenschaften stehen für Demokratie im Wirtschaftsleben. Sie haben es im ausgehenden 19. Jahrhundert der Landbevölkerung und der städtischen Arbeiterschaft ermöglicht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und sich aus Abhängigkeiten zu befreien", betonte der Landtagspräsident. Sie hätten dazu beigetragen, aus der ausgebeuteten Land- und Stadtbevölkerung freie Bürgerinnen und Bürger zu machen. Genossenschaften seien daher ein wichtiger Bestandteil einer gleichermaßen marktwirtschaftlichen wie solidarischen und demokratischen Ordnung.



Das Raiffeisen-Jahr 2018 unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist das Jubiläum für Friedrich Wilhelm Raiffeisen unter dem Motto „Mensch Raiffeisen. Starke Idee!". Am 30. März 2018 jährte sich der Geburtstag des Reformers zum 200. Mal. Die Genossenschaftsfamilie ist dankbar, dass heute mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland Mitglied einer Genossenschaft sind, weltweit sind es mehr als eine Milliarde. (PM)

Interesse an Friedrich Wilhelm Raiffeisen? Lesen Sie weiter in den Kurieren:
Ein Macher hat Geburtstag: 200 Jahre Friedrich Wilhelm Raiffeisen (30. März 2018)


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