Werbung

Nachricht vom 02.04.2018    

Westerwaldkreis probt den „KATWARN“-Ernstfall

Seit September 2015 sendet der Westerwaldkreis im Katastrophen- oder Gefahrenfall offizielle Warnungen und Verhaltensinformationen Katastrophenwarnsystem „KATWARN“ kostenfrei und direkt auf das Mobiltelefon der Bevölkerung. Die dafür eingesetzte Smartphone-App heißt „KATWARN“. Das Besondere daran: Die App sendet Warnungen ortsgenau, das heißt nur an die Menschen, die wirklich betroffen sind.

Westerwaldkreis. Am Montag, 9. April 2018, ist es wieder soweit: Gegen 11 Uhr schlagen Smartphones und Handys im Westerwaldkreis Alarm. Die Voraussetzung: Die Nutzer haben sich bei dem Katastrophenwarnsystem „KATWARN“ angemeldet und können den neuerlichen Probealarm empfangen. Die Anmeldung und Nutzung des Systems ist kostenlos und freiwillig.

Ortsgenaue Warnung
Seit September 2015 sendet der Westerwaldkreis im Katastrophen- oder Gefahrenfall offizielle Warnungen und Verhaltensinformationen kostenfrei und direkt auf das Mobiltelefon der Bevölkerung. Die dafür eingesetzte Smartphone-App heißt „KATWARN“. Das Besondere daran: Die App sendet Warnungen ortsgenau, das heißt nur an die Menschen, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es die Ortungsfunktion des Smartphones oder frei zu wählende Postleitzahlengebiete. So werden bei einer Warnung des Westerwaldkreises all die „KATWARN“-Nutzer informiert, die sich gerade im Landkreis aufhalten; ebenso empfangen die Bürgerinnen und Bürger aber auch „ihre“ heimatbezogene Warnung, während sie sich gerade im Urlaubsort befinden. Neben dem App-basierten Warndienst sind auch Mitteilungen per SMS und E-Mail möglich.

„Mit ‚KATWARN‘ können wir die Menschen dort erreichen, wo sie wirklich in Gefahr sind. Gleichzeitig werden nicht betroffene Menschen nicht verunsichert. ‚KATWARN‘ ist damit eine sinnvolle und zeitgemäße Ergänzung zu Sirenen oder Lautsprecheransagen, die den modernen Gewohnheiten der Menschen entspricht“, so Landrat Achim Schwickert. Besonders entlang der A 3, über die viele Gefahrgüter transportiert werden oder in der Nähe von Chemieunternehmen könne die App sehr zum Schutz der Bevölkerung beitragen, betont der Landrat und ergänzt zum Probealarm: „Regelmäßige Systemtests sind wichtig, damit die Nutzung von KATWARN im Ernstfall sichergestellt ist. Außerdem machen wir die Bürgerinnen und Bürger mit der Warn-App vertraut“.



WW-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Themenabos für ortsunabhängige Warnungen
Unabhängig von Gefahrenlagen im Westerwaldkreis können über „KATWARN“ deutschlandweit die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) empfangen werden. Das Land Rheinland-Pfalz nutzt das System für Warnungen bei großflächigen Gefahren im Bundesland; seit Oktober 2016 hat zudem der Hochwassermeldedienst des Landes Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, Hochwasserfrühwarnungen für kleine Flüsse über „KATWARN“ zu verbreiten. Darüber hinaus bietet die „KATWARN“-App auch Themenabonnements für ortsunabhängige Warnungen. Damit werden zum Beispiel Besucher einer Großveranstaltung wie etwa dem Oktoberfest in München bereits im Vorfeld über sicherheitsrelevante Themen wie technische Störungen oder Schließungen wegen Massenandrangs informiert. Zudem bietet „KATWARN“ auch kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. Weitere Informationen gibt es online: www.katwarn.de.

Die Anmeldung zu „KATWARN" ist denkbar einfach: Der Download ist kostenlos und erfolgt für „iPhone“ im App Store, für Android-Geräte im Google Play Store und für Windows-Geräte im Windows Store. (PM)



Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Unbekannte zünden "Mon-Stiletto" Schuhskulptur in Montabaur an - Zeugen gesucht

Montabaur. Gegen 15.15 Uhr konnten Passanten beobachten, wie die "Mon-Stiletto" Skulptur, ein markantes Wahrzeichen der Stadt, ...

Verstärkte Polizeikontrollen decken Alkohol- und Drogenmissbrauch im Straßenverkehr auf

Westerwaldkreis. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung trafen die Beamten der Polizei am 22. April um 17.25 Uhr zwei junge ...

Rätselhafter Einbruch in Wirges: Diebe entkommen mit britischem Auto

Wirges. In den Morgenstunden des heutigen Mittwochs (24. April) zwischen 11.04 Uhr und 11.13 Uhr wurde ein Einfamilienhaus ...

Neuer Pflegegradrechner der Verbraucherzentralen hilft bei Selbsteinschätzung

Region. Leistungen der Pflegeversicherung sind nur für Personen erhältlich, die im Rahmen einer Pflegebegutachtung einen ...

Jugendliche aus sechs Ländern wandern auf Entdeckungsreise im Westerwald

Enspel. Im Herzen des malerischen Westerwalds trafen die jungen Menschen und ihre Trainer aus Norwegen, Tschechien, Polen, ...

Erfolgsgeschichte einer Paradressurreiterin: Martina Halter und "Cara mia" halten zusammen

Region. Dieses Angebot nahm Martina Halter gerne an, da sie als selbst im Parasport aktive Fachwartin des Behinderten- und ...

Weitere Artikel


80 Tage bis zum Jugendkirchentag

Region. Einfach nur Mensch sein - mit Party, Spaß und Action
Im Zentrum steht das Motto "Weil ich Mensch bin... auf meinem ...

SG Grenzbachtal/Wienau fährt drei Punkte ein

Mündersbach. Nachdem der Gast aus Staudt anfangs noch gut mithalten konnte, wurde die SG Grenzbachtal mit zunehmender Spieldauer ...

Buchtipp: Wissenswege als Kulturbrücken

Region. Die beiden Autoren betonen: „Die Betrachtung der Entwicklung der arabisch-islamischen Kultur und ihrer Verbindung ...

Hachenburg bleibt auf dem Teppich

Hachenburg. Immer dann, wenn sich ein finanzstarker Investor für ein bauliches Großobjekt gefunden hat, ist ihm die Stadt ...

In eigener Sache: Führungswechsel bei den Kurieren

Wissen/Region. Seit dem Monatswechsel ist Andreas Schultheis aus Wissen neuer Chefredakteur der Kuriere. Sein Stellvertreter ...

Märchenhafte Geschichten und Klänge im Hospiz St. Thomas

Dernbach. Unter anderem las Abresch aus ihrem Werk „Meermädchen und Sternensegler“ (acabus Verlag, Hamburg). Im Märchen vom ...

Werbung