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Nachricht vom 24.03.2018    

So geht’s: Energie sparen mit modernen Haushaltsgeräten

Energie wird immer teurer, umso wichtiger ist es, effiziente Geräte zu verwenden. Dank moderner Technik sank etwa in Rheinland-Pfalz der Stromverbrauch zwischen 2010 und 2015 deutlich, ohne dass dadurch jemand auf Komfort verzichten musste. Wir nehmen das Einsparpotenzial unter die Lupe.

© BMWi; Datenbasis: Nationale Top-Runner-Initiative
www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2017/12/Meldung/direkt-erfasst_infografik.html

In jedem Haushalt stehen mehrere große Geräte wie Waschmaschine, Herd und Trockner, die zusammen ein gutes Drittel des jährlichen Stromverbrauchs ausmachen. Dank moderner Technik sank etwa in Rheinland-Pfalz der Stromverbrauch zwischen 2010 und 2015 deutlich. Die Effizienz dieser Geräte hat sich in den letzten Jahren so verbessert, dass es in vielen Fällen Sinn macht, in ein neues Exemplar zu investieren. Mit einem kritischen Blick auf die Energieeffizienz vorhandener Haushaltshelfer lässt sich leicht feststellen, ob ein betagtes Gerät sich als Stromfresser entpuppt und so die Kosten für die Energieversorgung unnötig in die Höhe treibt. Grob geschätzt lässt sich sagen, dass ein Haushalt, der komplett mit alten Geräten ausgestattet ist, mindestens doppelt so viel Strom verbraucht wie ein modern ausgestatteter.

Die effizienten Geräte etwa unter den Waschmaschinen zu erkennen, ist dabei ganz einfach: ein Blick auf das EU-Energielabel gibt Aufschluss. Das beste Label A+++ verbraucht am wenigsten Strom, die Energieeffizienzklasse D bezeichnet Geräte mit dem höchsten Verbrauch an Energie. Die sparsamen Geräte sind etwas teurer in der Anschaffung, was sich jedoch schnell wieder amortisiert und sich bei einem Vergleich von Angeboten auch eindämmen lässt. So kann man aus Preis, Energieklasse und Gerät das Optimum für dich und sein Budget finden.

Das Einsparpotenzial effizienter Haushaltsgeräte

Das Sparpotenzial moderner Geräte im Vergleich zu Haushaltshelfern, die etwa zehn Jahre alt sind, ist immens hoch, das gilt besonders für die Behandlung von Wäsche. So lassen sich mit einem effizienten Wäschetrockner leicht 100 Euro pro Jahr einsparen, und mit einer energieeffizienten Kühl- und Gefrierkombination behalten Haushalte rund 70 Euro mehr in der Haushaltkasse. Eine effiziente Waschmaschine spart nicht nur rund 25 Euro ein, sie verbraucht auch deutlich weniger Wasser: ein weiterer Kostenfaktor.

Wann lohnt sich eine Neuanschaffung?
Die Neuanschaffung eines Haushaltgerätes will gut überlegt sein, denn es handelt sich nicht nur um eine Investition, es fällt auch Elektroschrott an. Umweltbewusste Verbraucher werden den Zeitpunkt für ein neues Gerät gut überlegen. Heute lässt sich die alte Waschmaschine oder der alte Kühlschrank bei der Lieferung des neuen Gerätes kostenlos dem Händler mitgeben, sodass man sich nicht um den Elektroschrott sorgen muss. Dennoch wird die Umwelt natürlich durch die alten Geräte belastet. Doch ab wann rechnet sich die Neuanschaffung?

Wenn eine moderne Waschmaschine die Hälfte bis ein Drittel weniger Strom verbraucht, was rund 25 Euro im Jahr ausmacht, lohnt sich eine Neuanschaffung rein aus Stromspargründen nur, wenn es sich um einen großen Haushalt handelt, in dem die Maschine auch mindestens einmal pro Tag läuft. In einem kleinen Haushalt kann der Lebenszyklus der Maschine abgewartet werden, der nach einigen Jahren der Benutzung ohnehin zu Ende geht. Nach rund zehn Jahren Nutzung lohnt sich eine Reparatur jedenfalls nicht mehr, sollte etwas mit einem Gerät nicht stimmen. Dann ist ein guter Zeitpunkt für eine neue, effiziente Waschmaschine, einen Trockner oder einen Kühlschrank. Hier greift man zu einem Gerät mit der höchsten Energieeffizienz und der sparsamsten Ausstattung. So spart man nicht nur Strom, sondern auch Wasser, denn auch in diesem Bereich haben moderne Waschmaschinen und Geschirrspüler eine Menge zu bieten. So lässt sich etwa der Verschmutzungsgrad einer Waschladung einstellen, denn nicht jede Wäsche benötigt die gleiche Behandlung. Mit den Sparprogrammen neuer Maschinen wird das Portemonnaie noch weniger belastet. Doch es gibt noch einige Stellschrauben mehr, an denen man bei der Nutzung seiner Geräte drehen kann.



Noch mehr Spartipps für den Haushalt
Ein bewusster Blick auf die eigenen Gewohnheiten im Haushalt kann zu deutlichen Änderungen im Verhalten führen. Auf halbe Waschladungen zu verzichten und öfter einmal den Wäscheständer zu verwenden, macht schon eine Menge aus. Hier sind die besten Spartipps für Haushalte jeder Größe:

Wer seinen Tiefkühler im kalten Keller aufstellt, spart schon von vornherein Strom, denn eine warme Umgebung nötigt dem Gerät eine größere Leistung ab. Die Waschmaschine und den Geschirrspüler stellt man am besten erst an, wenn sie voll beladen sind. Für Singlehaushalte gibt es Geräte mit einem kleineren Fassungsvermögen. Wer sein Brötchen auf dem Toaster aufbäckt, anstatt den Backofen dafür anzuheizen, und sein Teewasser im Wasserkocher anstatt auf dem Herd zum Kochen bringt, kann eine enorme Menge an Energie sparen, denn gerade der Ofen verbraucht viel Strom.

Der Standby-Modus kann ebenfalls zum Stromfresser werden, vor allem wenn viele Geräte in diesem Zustand verbleiben. Häufig werden Fernseher und Computer nicht ganz ausgeschaltet, denn der Strombedarf wird unterschätzt. Eine abschaltbare Steckerleiste ist die Lösung, denn hier können alle nicht benötigten Geräte mit einem Klick vom Strom getrennt werden.

Muss es wirklich Kochwäsche sein – Experten sagen Nein, denn auch eine 60-Grad-Wäsche genügt bei Teilen, die gründlich gereinigt werden sollen. Wer die Leine verwendet, anstatt den Trockner anzuwerfen, spart jedes Mal rund einen Euro. Das summiert sich! Auch auf das Vorspülen von Geschirr kann verzichtet werden. Aktuelle Geräte sind so sparsam, dass sie bei der Effizienz sogar das Spülen mit der Hand locker schlagen.

Der letzte Tipp bezieht sich auf den Preis des Stroms selbst. Niemand sollte in der Grundversorgung bleiben, sondern seinen Tarif genau überprüfen und auch einen Wechsel nicht scheuen. Es gibt so viele Anbieter auf dem Markt, dass sogar ein jährlicher Wechsel sich lohnt, denn Neukunden werden mit hohen Nachlässen und Boni gelockt. Auf einer Vergleichsseite bekommt man einen Überblick über die Preise und kann mit wenigen Tipps seinen Anbieter wechseln. Das spart einige Hundert Euro pro Jahr.

Fazit: Insgesamt lässt sich sagen, dass sich durch sparsames Verhalten, effiziente Geräte und einen günstigen Anbieter rund 500 Euro im Jahr an Energiekosten einsparen lassen – ein hübsches Sümmchen, für das sicher jeder eine gute Idee für die Verwendung parat hätte.



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