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Nachricht vom 28.02.2018    

Info-Abend: Warnung vor falschen Kriminalbeamten

Auf Grund der aktuellen Zunahme von Trickbetrügereien veranstaltet die Seniorenleitstelle des Westerwaldkreises einen Info-Abend in der Ortsgemeinde Caan. Interessierte und nicht nur Senioren, auch aus den Nachbargemeinden Nauort und Bendorf-Stromberg und weiter weg, sind am Mittwoch, 14. März, um 18 Uhr herzlich in das Dorfgemeinschaftshaus „Zur Linde“ eingeladen.

Caan. Mit immer neuen miesen Tricks versuchen organisierte Betrügerbanden an das Ersparte von Seniorinnen und Senioren zu kommen. Die Polizei mahnt zur Vorsicht und bittet die für Senioren zuständigen Stellen um Unterstützung.

Die Opfer bekommen einen Anruf von der Kriminalpolizei. Das Telefondisplay zeigt die Rufnummer der Polizei in Koblenz, also 0261-1031 oder aber die 0261-110, den Notruf der Polizei an, und so glaubt jeder: „Das ist meine Polizei!“.
Diese Polizeibeamten erzählen in der Regel, dass in der Nachbarschaft ein Einbruch in ein Haus oder Wohnung erfolgt ist und Wertgegenstände, auch Bargeld, entwendet, aber wieder gefunden wurde. Jetzt müsse man feststellen, ob der Angerufene auch bestohlen wurde und müsse doch jetzt mal sagen, wie viel Bargeld sich noch in der Wohnung befindet oder ob andere Wertgegenstände, wie Bilder, Schmuck und so weiter fehlen. Diese Anrufe und Lügen, werden insbesondere von den verunsicherten Rentnern geglaubt. Bereitwillig wird der „Polizei“ Auskunft gegeben. Auch die Kontostände vom Sparbuch und Girokonto werden natürlich mitgeteilt.



Kurz darauf erscheint dann ein „Polizeibeamter“, auch durchaus in Uniform, und stellt erst einmal alles sicher, um es zu überprüfen. Natürlich bekommt man eine Quittung über die ausgehändigten Gegenstände.

Wenig später stellen die geschädigten Personen aber fest, dass alles, was sie „der Polizei“ übergeben haben, weg ist. Diese Erkenntnis kommt dann zu spät.

Die Masche dieser Straftäter ist das Vertrauen der ausgewählten Opfer zu gewinnen, möglicher Weise auch Druck aufzubauen und Angst zu verbreiten. Bei einem eingetretenen Schaden wird aus Scham keine Hilfe hinzugerufen und auch keine Polizei verständigt.

Ortsbürgermeister und Senioren-Sicherheitsberater Roland Lorenz berät rund um die Themen: Betrugsmaschen am Telefon, Sicherheit an der Haustür und den noch immer aktuellen Enkeltrick. Der Bezirksbeamte der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach, Frank Tiehlmann, wird mit praktischen Tipps wertvolle Unterstützung leisten und Hinweise aus der Praxis geben.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (PM)


Lokales: Ransbach-Baumbach & Umgebung
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