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Nachricht vom 28.02.2018    

Rathaus-Neubau: Haustechnik und Statik öffentlich ausgeschrieben

Die Vorbereitungen zum Neubau des Verbandsgemeindehauses in Montabaur gehen Zug um Zug voran: Nach dem Architektenwettbewerb hat die Verbandsgemeinde jetzt die zentralen Ingenieurleistungen für Statik (Tragwerksplanung) und Haustechnik (Technische Gebäudeausstattung) europaweit ausgeschrieben. Interessierte Fachbüros können sich bis zum 30. März 2018 für die Teilnahme bewerben.

Symbolfoto

Montabaur. Die Gewerke Statik und Haustechnik gehören zu den zentralen Aufgaben bei der Planung und Durchführung eines großen Bauvorhabens und müssen von Anfang an mit eingebunden sein. Deshalb hat die Verbandsgemeinde Montabaur jetzt – zeitlich und fachlich abgestimmt – nach dem Architektenwettbewerb die Verfahren zur Auswahl der entsprechenden Fachbüros gestartet. Ziel ist es, im Sommer 2018 die Aufträge für die Leistungen Architektur, Statik und Haustechnik parallel zu vergeben, damit die drei Fachbüros dann gemeinsam mit der Arbeit beginnen können. Die formalen Beschlüsse dazu hat der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig gefasst und damit ein zweistufiges Auswahlverfahren in Gang gesetzt.

In der ersten Stufe können sich die Fachbüros registrieren. Dabei müssen sie nachweisen, dass sie qualifiziert und in der Lage sind, ein solches Projekt wie den Bau des Verbandsgemeindehauses zu begleiten. Zur Erfassung der Fachbüros wurde eine eigene Bewertungsmatrix erarbeitet, mit der sie nach Kriterien wie Referenzen und in jüngster Zeit realisierte Projekte oder auch Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter eingestuft werden. Im Bereich Statik gibt es Zusatzpunkte, wenn ein Fachbüro über Erfahrungen mit dem Bau einer Tiefgarage verfügt; bei der Haustechnik können die Fachbüros Zusatzpunkte für besonders innovative oder umweltfreundliche Konzepte erlangen. Die Bewertungsmatrix ist Teil der Ausschreibung und daher allen Bewerbern bekannt. Dazu gehört ein Punktesystem, mit dem eine eindeutige Rangliste der Bewerber erstellt werden kann.



Je Gewerk werden dann jeweils die fünf Büros mit den meisten Punkten für die nächste Stufe des Auswahlverfahrens zugelassen. Dann müssen die Fachbüros sich persönlich vorstellen und dabei ihre Leistungsfähigkeit darstellen. Für diese Gespräche gibt es neue Bewertungskriterien: Wichtige Faktoren sind dann die Termin- und Kostenkontrolle, die Qualität der Planungen und das zur Verfügung stehende Personal. Die zweite Stufe soll Mitte Juni beginnen und mit der Beauftragung der Fachbüros im Juli beendet sein. Das Auswahlverfahren führt die Verbandsgemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Büro Bauwert aus Limburg durch, das mit der Begleitung des Vergabeverfahrens beauftragt ist. (PM)



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