Werbung

Nachricht vom 27.02.2018    

Am 10. März: Flagge zeigen für Tibet!

Ein Autokorso startet am 10 März, organisiert von den Tibetfreunden Westerwald durch den Kreis Altenkirchen bis nach Hachenburg und zurück nach Altenkirchen. Dort wird die Flagge Tibets gehisst und in kurzen Ansprachen an das Leiden des tibetischen Volkes erinnert.

Foto: Tibetfreunde Westerwald

Region. Wie in den letzten Jahren fahren die Tibetfreunde Westerwald auch am 10. März 2018, dem 59. Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes, in einem Autokorso durch das Altenkirchener Land. Stationen des Autokorso sind Orte im Kreisgebiet, die gemeinsam mit hunderten Städten und Gemeinden in ganz Deutschland an diesem Tag die Flagge Tibets hissen, um ihre Solidarität mit dem tibetischen Volk zum Ausdruck zu bringen. Vor Ort werden die Tibetfreunde von den Bürgermeistern bzw. dem Landrat empfangen.
Zeitplan am 10. März:
9:30 Uhr: Synagogenplatz Hamm - Empfang durch Bürgermeister Dietmar Henrich und/oder Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen
10:15 Uhr: Rathaus Wissen - Empfang durch Bürgermeister Michael Wagener
11:45 Uhr: Rathaus Betzdorf - Empfang durch Bürgermeister Bernd Brato
13:00 Uhr: Neumarkt Hachenburg - Empfang durch Bürgermeister Peter Klöckner
14:00 Uhr: Kreisständehaus Altenkirchen - Hissen der Flagge mit Landrat Michael Lieber.

Neben dem gemeinsamen Hissen der Flagge Tibets erinnert man jeweils in einigen Worten, durch das Verteilen von Informationsmaterial und mit einer Schweigeminute an die mehr als 87.000 Tibeterinnen und Tibeter, die in Zusammenhang mit der blutigen Niederschlagung des Aufstandes ums Leben kamen und an die unzähligen Opfer in 59 Jahren einer chinesischen Gewaltherrschaft, die die Vernichtung der tibetischen Kultur und nationalen Identität zum Ziel hat.



Ein aktuelles Beispiel dieser Gewaltherrschaft ist die systematische Zerstörung von Larung Gar im Osten Tibets. Larung Gar ist eines der größten und bedeutendsten Klöster und Lehrinstitute des tibetischen Buddhismus in der Welt und darüber hinaus ein einzigartiger Ort der Begegnung der verschiedenen Schulen. Ungeachtet vieler internationaler Proteste wurden weite Bereiche der Klosteranlage abgerissen und die meisten der dort lebenden 10.000 Nonnen und Mönchen vertrieben und in Lager zur Umerziehung verschleppt. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) spricht von einer Übernahme der Verwaltung des Zentrums von Larung Gar durch Funktionäre der kommunistischen Partei, wobei auch Lehrinhalte und die Zulassung zur Ausbildung kontrolliert werden.

Erinnert wird an die über 150 Menschen, die sich in den vergangenen neun Jahren mit dem Ruf nach Freiheit in Tibet verbrannt haben und an Hunderte, die in mutigen Einzelaktionen Folter und Tod in Kauf nahmen, indem sie ein Bild des Dalai Lama oder die Flagge Tibets durch die Straßen trugen, kritische Texte veröffentlichten oder dafür eintraten, dass die tibetische Sprache weiterhin an Schulen gelehrt wird.
Alle, die mitfahren wollen, sind herzlich willkommen. Bringen Sie eventuell vorhandene Tibet-Fahnen mit.



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Koblenz öffnet Türen zur Justiz: Woche der Justiz vom 23. bis 27. Juni

Wie funktioniert der Rechtsstaat? Wer sorgt für Gerechtigkeit im Alltag? Antworten auf diese Fragen gibt ...

Tornados 2025: Zwischenbilanz zur Saison in Deutschland

Die Tornadosaison 2025 hat nach einem schleppenden Start an Fahrt aufgenommen. Der Deutsche Wetterdienst ...

Westerburg: Hendrik Hering stellt neues Bestattungsgesetz vor

Am Mittwoch, 18. Juni, informiert Hendrik Hering in Westerburg über das neue Bestattungsgesetz. Im Rahmen ...

Geführte Wanderung durch den Hillscheider Wald im Kannenbäckerland

Am 21. Juni 2025 lädt das Hotel Hüttenmühle in Hillscheid zu einer geführten Wanderung durch den örtlichen ...

Infoabend in Wahlrod erklärt Förderprogramme für umweltschonende Landwirtschaft

Landwirte im Westerwald und darüber hinaus können sich am 23. Juni in Wahlrod über die AUKM-Förderprogramme ...

Umgestürzter Baum verursacht Verkehrsunfall in Wied

Ein unerwarteter Zwischenfall ereignete sich am Sonntag in der Mühlentalstraße in Wied. Ein Baum fiel ...

Weitere Artikel


Hendrik Hering: Mörlen macht sich fit für die Zukunft

Gemeinsam mit Andreas Heidrich, Bürgermeister der VG Bad Marienberg, war der Landtagspräsident und heimische ...

Schulleiter Günter Hoffmann verabschiedet

27 Jahre lang war Günter Hoffmann Schulleiter an der Grundschule am Ahrbach in Ruppach-Goldhausen. Jetzt ...

Wird Hachenburg der Vorbildrolle gerecht?

Der Verein „Forum Zukunft Dinkelsbühl“ kann bei näherer Betrachtung die in der Vortragsreihe von Bürgermeister ...

Bauarbeiten wegen Stromleitungen in Pottum

Ab 1. März erneuert die Energienetze Mittelrhein (enm), die Netzgesellschaft in der Unternehmensgruppe ...

Ab März öffnet der Stöffel-Park in Enspel

Kaum beginnt der Stöffel-Park in Enspel seine Besuchersaison, ergänzt auch eine Kunstausstellung wieder ...

Start Rallye Hachenburg-Dakar-Banjul

Am 3. März heißt es: Start frei! Das Westerwälder Rallyeteam Hachenburger Frischlinge startet zu seinem ...

Werbung