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Nachricht vom 27.12.2017    

Seniorentaxi als Erfolgsmodell

Mit großer Zufriedenheit konnte die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Kreistag Gabriele Greis in ihrer diesjährigen Haushaltsrede feststellen, dass der Westerwaldkreis sich aufgrund der guten Haushaltslage vieles leisten kann, was andernorts nicht möglich ist. Neben dem kontinuierlichen Schuldenabbau der vergangenen Jahre bleibt Luft für weitere wichtige Vorhaben.

Foto: Privat

Kreisgebiet. Allerdings wies Greis auch auf massive Nachteile hin, die es im Westerwaldkreis im Hinblick auf den schlecht ausgebauten ÖPNV gibt. „Es kann unserer Ansicht nach nicht sein, dass Bürgerinnen und Bürger „Glück haben“, wenn sie in einer Kommune wohnen, die ein wie auch immer geartetes Mobilitätsangebot vorhält. Noch dazu, wo ein guter ÖPNV Aufgabe des Landkreises und ein wesentlicher Bestandteil zur Stärkung des ländlichen Raumes ist. Insbesondere wenn die Anbindung an die Angebote von Einkaufsmöglichkeit und medizinischer Versorgung auch dann gewährleistet ist, wenn die eigene Mobilität aus welchem Grund auch immer nicht oder nicht mehr funktioniert. Und gerade in einer solchen Situation wollen die wenigsten Menschen zu allem Überfluss auch noch ihren Wohnort wechseln, um den Angeboten hinterher zu reisen,“ betonte die Fraktionsvorsitzende in ihrer Haushaltsrede.

Besonderer Bedeutung kommt in dem Zusammenhang auch die wachsende Vereinsamung älterer Menschen zu, der mit intelligenten und vernetzten Mobilitätsangeboten entgegengewirkt werden kann. Ein gutes Beispiel für solche Angebote sind neben anderen die Seniorentaxis in einigen Westerwälder Verbandsgemeinden. „In der Verbandsgemeinde Hachenburg ist das Seniorentaxi ein richtiges Erfolgsmodell“, stellte Greis fest.



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Die SPD-Fraktion beantragte daher im Kreistag zu prüfen, wo welche Angebote vorgehalten werden, um zunächst einen Überblick über die gegenwärtige Situation zu erhalten. In einem zweiten Schritt sei dann darüber nachzudenken, wie ein zukunftsfähiges Konzept für den Kreis erstellt werden könne.

Uli Seiler, Sprecher der Arbeitsgruppe Werke innerhalb der SPD-Fraktion, nahm Stellung zur Situation der Müllbeseitigung innerhalb des Westerwaldkreises. Die Erhöhung der Müllgebühren im nächsten Jahr sei zwar bedauerlich, halte sich aber im moderaten Rahmen und spiegele lediglich die Kostensituation der Neuausschreibungen für die Müllentsorgung wieder.



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