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Nachricht vom 20.12.2017    

Nein zu Gewalt an Frauen

Jedes Jahr am 25. November starten die Westwälder Mitglieder des Netzwerks RIGG (Rheinland-pfälzisches Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen) eine Aktion zum Internationalen Tag „Nein zu Gewalt gegen Frauen“.

Informationsstand auf dem Westerburger Wochenmarkt: Vertreter/innen der Polizei, Weißer Ring, Frauenhaus Westerwald, Präventionsbüro Ronja, DRK-Kinderschutzdienst, Matia und Interventionsstelle. Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung

Westerwaldkreis. In diesem Jahr konnten sich Interessierte auf dem Westerburger Wochenmarkt einen Überblick über das vielfältige Angebot der Fachstelle des Frauenhauses Westerwald, dem Verein Frauen gegen Gewalt e.V. Westerburg mit Notruf, Interventionsstelle, Matia und Präventionsbüro Ronja, DRK Kinderschutzdienst, Polizei sowie Weißer Ring verschaffen informieren und erhielten als kleines Präsent kostenlose Brötchen in thematisch passender Tüte mit dem Slogan „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“, auf deren Rückseite die Kontaktdaten der Hilfsorganisationen in der Region abgedruckt sind.

Seit 1981 gibt es diesen internationalen Gedenktag gegen Gewalt an Frauen. Hintergrund ist die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst gefoltert, vergewaltigt und getötet wurden. Seit 1999 ist der 25. November auch von den Vereinten Nationen als offizieller internationaler Gedenktag anerkannt.

Trotzdem ist Gewalt an Frauen und Mädchen immer noch ein Tabuthema in der Gesellschaft und wird in der Öffentlichkeit oft verdrängt oder verharmlost. Dabei ist das eigene Zuhause für Frauen häufig der gefährlichste Ort, denn im sozialen Umfeld, in Ehe oder Partnerschaft tragen sie das größte Risiko seelisch, körperlich oder sexuell misshandelt zu werden.



Der Regionale Tisch Rhein-Westerwald tritt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen ein und informiert über entsprechende Hilfsangebote in den Landkreisen Westerwaldkreis, Altenkirchen und Neuwied - ein Netzwerk von Polizei, Justiz, Behörden, Beratungsstellen sowie Frauenunterstützungs- und Opferschutzeinrichtungen. Unterstützt wird das Netzwerk von der Gleichstellungsbeauftragten des Westerwaldkreises, Beate Ullwer. Weitere Infos unter Telefon 02602-124 606, beate.ullwer@westerwaldkreis.de oder bei der Beratungsstelle Frauenhaus Westerwald Telefon 02662 - 9466630, Frauennotruf Westerburg Telefon 02663 – 8678, Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 08000 116 016.


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