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Nachricht vom 25.11.2017    

24-Stunden-Pflege zu Hause

Immer mehr Frauen aus Osteuropa wohnen und arbeiten auch in Westerwälder Haushalten, wo sie Pflegebedürftige betreuen. Diese Frauen, die meist rund um die Uhr verfügbar sein müssen, leben oft unter unfairen Bedingungen. Diesen ganz speziellen Pflegenotstand hat Prof. Bernhard Emunds untersucht und dazu das bundesweit beachtete Buch „Damit es Oma gutgeht – Pflege-Ausbeutung in den eigenen vier Wänden“ geschrieben.

Pflege zu Hause. Foto mit Genehmigung der BARMER

Horbach. Daraus wird er am Dienstag, 5. Dezember um 18 Uhr im Seniorenzentrum Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach lesen und mit den sicher vielen Teilnehmenden diskutieren.

Gemeinsam laden dazu ein der Förderverein der Pflegeeinrichtung im Buchfinkenland, der VdK-Ortsverband Buchfinkenland/Gelbachhöhen und das Forum Soziale Gerechtigkeit.

Prof. Emunds ist Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts in Frankfurt und Professor für Christliche Gesellschaftsethik. Er zeigt das ganze Ausmaß dieses meist totgeschwiegenen Problems und fordert ein grundlegendes Umdenken in Gesellschaft und Politik. Dies ist nicht ganz einfach, gründet das Problem doch auf doppelter Not: Auf der einen Seite stehen zahlreiche alte Menschen, die trotz Einschränkung in ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten, aber nicht wissen wie sie das organisieren und bezahlen sollen. Hilfe für deutsches Personal rund um die Uhr ist für Normalverdiener kaum finanzierbar. Auf der anderen Seite stehen zahlreiche Frauen aus Osteuropa mit niedrigen Löhnen und schlechten Jobaussichten, die berufliche Chancen im Westen ergreifen – auch bei oft schlechten Arbeitsbedingungen und um den Preis der Trennung von Familie und Freunden. Beide Seiten bedürfen der Unterstützung.



Mit dem Vortrag beziehungsweise der Autorenlesung und Diskussion wollen die Veranstalter diese Versorgungsform hinterfragen und Lösungsmöglichkeiten besprechen. Alle Interessenten sind dazu herzlich im Gesellschaftsraum des Ignatius-Lötschert-Hauses willkommen. Der Eintritt ist frei. Info gerne unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.


Lokales: Montabaur & Umgebung
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