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Nachricht vom 21.08.2017    

Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte Westerwald-Brauerei

Beeindruckt zeigte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrem Rundgang durch die Westerwald-Brauerei. Dabei lobte sie ausdrücklich die umfangreichen Investitionen. Das mittelständische Familienunternehmen hat in den letzten Monaten die komplette Energieversorgung auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Westerwald-Brauerei. Foto: Brauerei

Hachenburg. Der neue Dampfkessel, die Kälteanlage und die Wasserversorgung sind nun in einem neu erbauten Maschinenhaus zusammengefasst und werden von dort zentral gesteuert. Schon immer war es der Familienbrauerei ein wichtiges Anliegen in die Zukunft zu investieren.

Gemäß dem Motto „Das Gute bewahren und für das Neue aufgeschlossen sein“ führt Jens Geimer, geschäftsführender Gesellschafter, in der 5. Generation die Westerwälder Familienbrauerei.

Rund 80 Mitarbeiter haben hier ihren Arbeitsplatz. Dabei bewährt sich hervorragend eine Kombination aus langjährigen erfahrenen Mitarbeitern und jungen innovativen Fachkräften. Ausbildung und Fortbildung nehmen seit jeher einen hohen Stellenwert in der Familienbrauerei ein. Führungskräfte werden bevorzugt aus den eigenen Reihen rekrutiert. Auch der heutige Chef Jens Geimer begann einst seine Karriere als Auszubildender in der Westerwald-Brauerei. Derzeit werden 10 junge Menschen in den Berufen Industriekaufmann-/frau sowie Brauer-/in und Mälzer-/in ausgebildet, zwei weitere Mitarbeiter machen parallel zum Job eine Weiterbildung zum Braumeister und drei Mitarbeiter studieren nebenberuflich Betriebswirtschaft.

Dank ihrer konsequenten Qualitätsphilosophie hat sich die Westerwald Brauerei im hart umkämpften Biermarkt gut behauptet. „Wir brauen kein Massenbier mit einem nationalen „Einheitsgeschmack”, sondern Biere, die einzigartig sind und das Wort „Spezialität“ wirklich verdienen“, so Jens Geimer. „Wir brauen alle unsere Biere zu 100 Prozent mit Aromahopfen!“ Dieser Edelhopfen aus den beiden größten deutschen Anbaugebieten Tettnang und der Hallertau gehört zu den qualitativ hochwertigsten und teuersten Hopfensorten, die es gibt. Stets auf höchste Qualität bedacht, wurde die Westerwald-Brauerei vergangenes Jahr mit dem härtesten Siegel für Bier in der Welt „Slow Brewing“ ausgezeichnet. Für dieses Gütesiegel werden nicht nur das behutsame Herstellungsverfahren, die verwendeten Rohstoffe, die Qualität und der Geschmack der Biere kontinuierlich bewertet, sondern auch die Brauerei selbst: Verfahrensweisen, Mitarbeiter, Gebäude und vieles mehr. Dazu werden die Biere monatlich von Experten des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität getestet und das Unternehmen muss jährlich eine strenge Zertifizierung durchlaufen. Bei vielen anderen Qualitätssiegeln hingegen wird nur einmalig getestet.



Hauptvertriebsgebiet der über 150-jährigen Familienbrauerei ist der geographische Westerwald mit seinen angrenzenden Regionen. Dem allgemein rückläufigen Biertrend in Deutschland begegnet Jens Geimer mit vielen neuen Ideen: So startete vor fünf Jahren die Brauerei erfolgreich mit dem Export ihrer Westerwälder Bier-Spezialitäten vorrangig nach Asien und eröffnete ein weiteres Geschäftsfeld für den Verkauf von praktischen 5 Liter Partyfässern als Werbegeschenke für Unternehmen.

Gleichwohl liegt Jens Geimer der Heimatmarkt nach wie vor besonders am Herzen. Mit der Einführung von Westerwald Bräu, einem Bier, wie es vor 100 Jahren schon mit Vorliebe getrunken wurde, entspricht er voll dem Trend nach landestypischen Spezialitäten. Mit Begeisterung wird Westerwald Bräu von Bierliebhabern in und auch außerhalb der Westerwälder Region getrunken.

Im Rahmen des Treffens mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern würdigte die Ministerpräsidentin die zukunftsweisenden Maßnahmen in die Energieversorgung. Sie betonte, dass sich eine hervorragende Qualitätsphilosophie wie sie die Westerwälder Familienbrauerei verfolge, langfristig immer auszahle. Sei es im Produktbereich oder in der Ausbildung. Fasziniert zeigte sie sich von dem dynamischen und sehr engagierten Brauerei-Team.

Ihr Besuchstag war zugleich ein Treffen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Familie und Freunden, die zu einem lockeren Get-together kamen, sich austauschten und die Möglichkeit zum Dialog mit der Ministerpräsidentin und den Kollegen und ihren Familien aus der Brauerei hatten. (PM)



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