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Nachricht vom 13.08.2017    

Tag der offenen Tür im Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach

Die neue zentrale Notaufnahme, zentrale Patientenaufnahme, zwei modernisierte Operationssäle, ein helles und erweitertes Foyer sowie die neue Liegend-Krankenanfahrt wurden im Herz-Jesu Krankenhaus nicht nur ihrer Bestimmung übergeben. Alles wurde auch einem breiten Publikum barrierefrei präsentiert.

Fotos: Klaus-Dieter Häring

Dernbach. Als vor 113 Jahren die Geschichte des Herz-Jesu-Krankenhauses mit einem neunjährigen Jungen begann, der damals als einer von anschließend 48 Patienten an einer Rippenfellentzündung litt, ahnte noch niemand von der enormen Entwicklung, die dieses Haus im Laufe der Jahre nehmen würde. Heute sind es 11.000 Patienten im Jahr die stationär und mehr als 50.000 Menschen die zur ambulanten Behandlung in das Haus kommen. Am Wochenende wurde diese Zahl noch durch die vielen Besucher gesteigert, die das Angebot eines „Tag der offenen Tür“ angenommen hatten. Eingerichtet wurde dieses Angebot durch die Fertigstellung eines ersten Bauabschnitts, der die zentrale Notaufnahme, die zentrale Patientenaufnahme, zwei modernisierte Operationssäle, das Foyer und die Liegend-Krankenanfahrt beinhaltet.

Elisabeth Disteldorf war es als Geschäftsführerin der Katharina Kasper GmbH, Träger des Krankenhauses, zu Beginn des Tages vorbehalten die Ehrengäste über die neuen Maßnahmen zu informieren. Diese Projekte schließen sich, ihren Worten nach, nahtlos an die in den letzten Monaten durchgeführten Bauprojekte an, die zur Modernisierung des Hauses beigetragen haben. Dazu zählen die neue Intensivstation, die Zentralsterilisation, die Palliativstation, die Erweiterung der Psychiatrischen Tagesklinik. Eingeleitet wurden diese Maßnahmen „mit einem symbolischen Hammerschlag im Dezember 2014“.

Der neue Eingangsbereich war es dann auch, der von den vielen Gästen zuerst in Augenschein genommen wurde. Dieser befindet sich an gleicher Stelle wie vor den Baumaßnahmen. Vom Eingang aus werden Patienten schnell und einfach zu den ersten wichtigen Anlaufstellen geleitet. Dazu zählen zuerst die zentrale Notaufnahme sowie die Informationszentrale und Patientenanmeldung. Zur einfacheren Orientierung wurde eine einzige zentral gelegene Anlaufstelle eingerichtet, die direkt vom neuen Haupteingang im Erdgeschoss erreichbar ist.



Für die Patienten bedeutet dies eine klare Wegführung und eindeutige Zuordnung. Damit wurde auch eine räumliche und organisatorische Trennung zwischen Patienten, die eigenständig zu Fuß die Klinik erreichen und solche Notfallpatienten, die liegend transportiert werden müssen, eingerichtet. Zusätzlich wurde mit der zentralen Notaufnahme auch die Überwachungsmöglichkeiten erweitert und das Schockraummanagment modernisiert.

Die gesamten Maßnahmen belaufen sich auf 12,5 Millionen Euro. Die Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz beläuft sich auf 11,2 Millionen Euro. Nach dem kurzen Eröffnungsprogramm hatten die interessierten Gäste die Gelegenheit die neuen Räumlichkeiten wie auch das reichhaltige Unterhaltungsprogramm in Augenschein zu nehmen. Dazu zählten, neben zahlreichen Vorträgen von Fachärzten, noch die Möglichkeit zu Kurzchecks und in beiden neuen Operationssälen selbst einmal eine Operation an einem Dummy am Bildschirm zu verfolgen. kdh


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