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Nachricht vom 17.07.2017    

Westerwaldverein Bad Marienberg auf den Spuren der Hugenotten

Zur Wanderung auf den Spuren der Hugenotten bei Greifenstein machten sich dreißig Wanderfreunde aus Bad Marienberg auf. In Greifenthal angekommen, wurden sie am Hugenottenbrunnen von Familie Gombel empfangen, die nicht nur den Brunnen erbauen ließ, sondern auch seinerzeit den historischen Hugenotten-Wanderweg ins Leben gerufen hat.

Empfang der Bad Marienberger Wanderer am Hugenottenbrunnen in Greifenthal. Foto: privat

Bad Marienberg. Frau Gombel, die – ebenso wie ihr Mann - selbst von den Gründerfamilien aus der Region Dauphiné abstammt, wusste nicht nur viel Wissenswertes über die Ansiedlung der Hugenotten in Greifenthal und Daubhausen zu berichten, sondern auch über die Erbauung des Brunnens und einer kleinen Gedenkstätte zur deutsch-französischen Freundschaft.

Von hier starteten vier Wanderer, die den gesamten 18 Kilometer langen Hugenottenweg erwandern wollten. Die restlichen Wanderer hatten sich für die kleinere circa 8,5 Kilometer lange Tour entschieden und fuhren weiter nach Daubhausen.

Hier öffnete der Vorsitzende des Hugenotten-Freundeskreises die kleine, aber sehr schöne Kirche, die im 18. Jahrhundert an einen aus dem 13./14. Jahrhundert stammenden Wehrturm angebaut wurde und erzählte die Geschichte dieser Kirche. Dann begann die Wanderung – zunächst bergan – durch einen schönen Wald zum Welscher Born. Hier hatten die Glaubensflüchtlinge eine Zwischenstation auf ihrem Weg eingelegt.



Nach einer kleinen Rast führte der Weg – vorbei an früchtetragenden Himbeerhecken – in einem bequem zu gehenden Bogen zurück nach Greifenthal. Dieser Weg, auch "Hohe Straße" genannt, war früher ein wichtiger Handelsweg der von Frankfurt nach Köln führte. Die kleine Wandergruppe begab sich von hier aus auf den zweiten Teil der Wanderung hinauf zur Burg Greifenstein mit ihren Doppeltürmen und genoss den Blick in die Weite des Greifensteiner Landes. Die letzte Etappe führte dann vom Burgberg des Greifenstein wieder hinab nachGreifenthal.
(PM Ingrid Wagner)



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