Werbung

Nachricht vom 10.07.2017    

Stadtmauer am Sauertal erstrahlt in frischem Glanz

Fertig! Nach einem Jahr Bauzeit ist die umfangreiche Sanierung der Stadtmauer oberhalb des Sauertals in Montabaur abgeschlossen. Das Gerüst ist verschwunden und nun strahlt das alte Gemäuer in frischem Glanz. Die Sanierung gestaltete sich aufwändig, da die Mauer zwar optisch ein recht homogenes Bild abgab, sich aber unter dieser Fassade so mache Überraschung verbarg, wie Petra Pöritzsch-Jonas, die Projektleiterin der Verbandsgemeinde Montabaur, und Gaspare Marsala, Bauleiter des Ingenieurbüros Schwab &Lemke berichteten.

Vom Sauertal her hat man einen guten Blick auf die frisch sanierte Stadtmauer. Die Sanierung wurde koordiniert von (v.l.) Bauleiter Gaspare Marsala vom Büro Schwab & Lemke, sowie von Petra Pöritzsch-Jonas und Thomas Marx von der Gebäudeverwaltung der VG Montabaur. Foto: VG-Verwaltung Montabaur

Montabaur. Saniert wurde die Stadtmauer in dem Abschnitt, der unter dem ehemaligen Parkplatz an der Judengasse liegt. Dazu gehört auch der kleine Turm, der im Volksmund „Schiffchen“ genannt wird. Der Mauerabschnitt nördlich des Turms (also Richtung Schloss) war offenbar bereits in den 60er Jahren saniert worden. „Er besteht im Wesentlichen aus Beton, in den nach außen hin Bruchsteine eingesetzt wurden um die Optik einer alten Mauer zu erzielen“, erklärt Marsala. Hier wurden lediglich kleine Stellen ausgebessert, die Steine neu verfugt und alles gereinigt. Der südliche Mauerabschnitt (also Richtung Kirche) war in der Sanierung wesentlich aufwändiger, weil hier mehrere Bau- und Sanierungsepochen erkennbar waren. Vom Sauertal her war eine Mauerscheibe vor die eigentliche Mauer gestellt worden, allerdings ohne beide Teile miteinander zu verbinden. Diese vordere Mauerscheibe wurde nun teils erneuert und teils ausgebessert und schließlich mit verschiedenen Ankersystemen fest mit der Stadtmauer verbunden. In der dahinterliegenden „eigentlichen“ Stadtmauer wurden im Injektionsverfahren die vorhandenen Hohlräume verfüllt, um so der gesamten Mauer dauerhafte Stabilität zu geben.




Stellenanzeige

img

Fachkraft (m/w/d)

Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen GmbH
57632 Flammersfeld


„Insgesamt haben wir jetzt eine einheitliche Fassade geschaffen. In Verbindung mit dem neuen Karoline-Kahn-Platz, der oben auf der Mauer gerade angelegt wird, haben wir den Bereich städtebaulich deutlich aufgewertet“, fasst Petra Pöritzsch-Jonas zusammen. Im Rahmen der Stadtsanierung hat die Stadt rund 530.000 Euro in die Sanierung der Stadtmauer investiert, rund 80 Prozent werden aus dem Programm „Aktive Stadtzentren“ refinanziert. In dem Budget sind auch die Kosten für die vorangegangene Notsicherung der Stadtmauer im September 2015 enthalten. Damals hatten sich Steine gelöst und die Mauer war mit einem Netz gesichert worden. (PM Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur)


Lokales: Montabaur & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


38. Modellspielzeug-Schau in Rennerod: Bahnen, Börse und Familienspaß

ANZEIGE | Am 8. und 9. November 2025 findet in der Westerwaldhalle Rennerod die 38. Modellspielzeug-Schau ...

Simon-Juda Markt in Altenkirchen: Das Angebot war groß und das Wetter spielte mit

Am Freitag (31. Oktober) fand in Altenkirchen wieder älteste Markt in der Region statt. Große und kleine ...

Junge Helden im Westerwald: Sportliche Benefizaktionen sammeln 2.630 Euro für den guten Zweck

Zwei besondere Benefizaktionen im Westerwald zeigen, wie stark sich junge Menschen für andere einsetzen. ...

Welle von Schockanrufen erschüttert Westerburg und Höhn

Im Raum Westerburg und Höhn kommt es derzeit vermehrt zu sogenannten Schockanrufen. Die Täter geben sich ...

Diebstahl in Bad Marienberg: Unbekannte entwenden Schleifmaschine und Bargeld

In Bad Marienberg kam es am Samstag (1. November 2025) zu einem Diebstahl aus einem geparkten Pkw. Unbekannte ...

“Halloween-Grusel-Party“ in Borod war wieder der absolute Hammer

Für Fans des bedingungslosen Gruselns ist es in jedem Jahr einen absolutes Muss, zur “Halloween-Grusel-Party“ ...

Weitere Artikel


Sportholzfällerin Alrun Uebing belegt dritten Platz bei Debüt

Geballte Action und ohrenbetäubende Geräuschkulisse auf der Seebühne im Elbauenpark in Magdeburg: Beim ...

Tag der Daseinsvorsorge in Hachenburg

Anlässlich des Tages der Daseinsvorsorge haben die Verbandsgemeindewerke Hachenburg Abgeordnete aus Bund ...


Hürden überwinden – beruflich wieder durchstarten

Gleichstellungsbeauftragte Silke Hanusch richtet sich an Frauen, die das Gefühl kennen, nach einer Familienphase ...

Frontalzusammenstoß – eine Schwerverletzte

Am Montag, den 10. Juli, gegen 12:40 Uhr, ereignete sich auf der BAB 48, Fahrtrichtung Dernbacher Dreieck, ...

Orte der VG Hachenburg und Selters zeitweise ohne Strom

Am Sonntag, 23. Juli, wartet die Energienetze Mittelrhein GmbH & Co. KG (enm) das Stromnetz in Dreifelden, ...

Erneutes Graffiti von „Fatcap“

Der Graffiti-Künstler „Fatcap“ ist noch immer nicht enttarnt. Die letzte Sprüheraktion erfolgte am Wochenende ...

Werbung