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Nachricht vom 08.07.2017    

Else fragt: Traffic um jeden Preis??

Die modernen Medien sind schnell und die Nachrichtenverbreitung geschieht in extrem kurzer Zeit. Jedes Online-Medium will möglichst viele Zugriffe in kurzer Zeit. Das erhöht die Chancen auf lukrative Werbeeinnahmen. Aber auch Online-Medien sind an bestimmte Regeln gebunden - oder sollten es zumindest sein.

Grafik: Rosemarie Moldrickx

Region. So gibt es Geschehnisse, über die in Deutschland in Übereinkunft mit den Innenministern der Bundesländer und dem Deutschen Presserat nicht berichtet werden soll und darf. Dazu gehören unter anderem Suizide. Aber auch zum Schutz von Kindern und Minderjährigen gibt es gewisse Rücksichtnahme weshalb sich Berichterstattungen verbieten. Dazu gehören natürlich auch Fahndungsmaßnahmen, wenn diese gefährdet werden. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, immer dann, wenn Personen der Öffentlichkeit von besonderen Ereignissen betroffen sind. Da überwiegt dann das öffentliche Interesse und Medien müssen berichten. Das gilt im lokalen Bereich ebenso wie auf Bundesebene.



Nur um möglichst schnell die Zugriffszahlen zu erhöhen, eine Nachricht ohne Prüfung auf die wahren Hintergründe zu verbreiten, ist weder journalistisch einwandfrei und erlaubt, sondern eher fragwürdig. Aber leider geschieht dies jeden Tag, auf privaten Webseiten, und via sogenannter sozialer Netzwerke. Die seriös arbeitenden Medien haben dann das Nachsehen und oftmals auch den Ärger.

Es gibt nun Medien, die setzen auf Bürger-Journalisten und die schnelle Nachricht, um Traffic zu erhalten, das ersetzt aber nicht die Verantwortung der Herausgeber solcher Plattformen, auch den Wahrheitsgehalt und die Hintergründe zu prüfen, glaubt Else.


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