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Nachricht vom 22.06.2017    

Brand in Asylbewerber-Wohnhaus mit drei Leichtverletzten

AKTUALISIERT. Am Donnerstagmorgen, 22. Juni wurde um 8.15 Uhr der Brand eines Hauses in Montabaur-Horressen gemeldet. In dem Anwesen sind 18 Personen gemeldet. Bei den Bewohnern handelt es sich um Asylbegehrende. Durch Rauchgas wurden drei Personen leicht verletzt. Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Fotos: Ralf Steube

Montabaur-Horressen. Die Löscharbeiten der mehr als 100 Feuerwehrkräfte sind weitestgehend abgeschlossen, meldete die Polizei Montabaur. Die 18 im Anwesen gemeldeten Personen konnten alle angetroffen werden.

Zwei der Bewohner und ein Feuerwehrmann wurden durch Kräfte des DRK mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Brandermittler der Kriminalpolizei Montabaur haben die Arbeiten zur Feststellung der Brandursache aufgenommen. Die Brandermittler der Kriminalpolizei Montabaur haben die Brandausbruchsstelle in einem Gemeinschaftsraum des Anwesens lokalisieren können. Nach ersten Ermittlungen kann eine vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden. Aufgrund des Schadensbildes wurde ein Statiker hinzugezogen, der das Anwesen derzeit als einsturzgefährdet einschätzt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen können erst nach einer Sicherung des Anwesens fortgesetzt werden.

Video von der Einsatzstelle



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