Zweiradkontrollen der Polizeidirektion Montabaur
Zur Erhöhung der Zweiradsicherheit führte die Zweiradkontrollgruppe der Polizeidirektion Montabaur in Kooperation mit der Kontrollgruppe der VD Rheingau-Taunus/Hessen am Samstag, dem 3. Juni, in der Zeit von 11Uhr bis 18.15 Uhr, Motorradkontrollen in Hahnstätten, B 54 und im Wispertal, L 3033 in beiden Fahrtrichtungen durch. Von 85 Motorrädern waren 30 zu beanstanden.
Region. Ziel war es, die Geeignetheit der Fahrzeugführer und den technischen Zustand der Fahrzeuge zu prüfen. Weiterhin wurde die Möglichkeit genutzt, zum Saisonbeginn mit den Zweiradfahrern Präventionsgespräche zu führen.
Trotz bedeckter Wetterlage hatten sich einige Biker auf Tour begeben und die beliebten Stecken des Rhein-Lahn-Kreises und im Taunus aufgesucht.
Es wurden 85 Motorräder angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Gegen acht Motorradfahrer, beziehungsweise -halter mussten Anzeigen wegen mangelhafter Bereifung vorgelegt werden.
Weiterhin wurden vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund einer manipulierten Schalldämpferanlage vorgelegt. Der Betrieb wurde untersagt und die Fahrzeugführer mussten ihr Zweirad von der Kontrollstelle abholen lassen.
Weitere neun Zweiradfahrer wurden verwarnt. Neun Fahrzeugführer müssen eine Mängelbeseitigung im Rahmen eines Mängelberichtsverfahrens nachweisen.
Die Polizei weist nochmals besonders daraufhin, dass viele technische Veränderungen, insbesondere Veränderungen der Schalldämpferanlagen und Eingriffe in die Brems- und Lenkeinrichtung, zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. In diesen Fällen wird die Weiterfahrt untersagt. Auf die Betroffen kommen ein hohes Bußgeld, Kosten für ein Sachverständigengutachten und Verwaltungsgebühren zu. Weiterhin steht dem Motorradfahrer für den Zeitraum bis zur Erteilung einer Betriebserlaubnis sein Motorrad für die Ausübung seines Hobbys nicht zur Verfügung. (PM der PI Bad Ems/PD Montabaur)
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