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Nachricht vom 31.05.2017    

Lohn-Plus für 270 Maler und Lackierer im Westerwaldkreis

Lohn-Plus im Malerhandwerk: Die rund 270 Maler und Lackierer im Westerwaldkreis bekommen mehr Geld. Zum Juni steigt der Tariflohn auf 16,18 Euro pro Stunde. Damit haben Gesellen 45 Euro mehr pro Monat in der Tasche. Das hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitgeteilt.

Mehr Geld für die Arbeit mit dem Pinsel: Die Löhne im Maler- und Lackiererhandwerk
steigen. Gesellen haben demnächst monatlich bis zu 45 Euro mehr im Portemonnaie. Foto: IG BAU

Westerwald-Kreis. Außerdem ist im Mai der Mindestlohn auf 10,35 Euro pro Stunde gestiegen – ein Plus von 2,5 Prozent. Er gilt für alle, die keinen Gesellenbrief in der Tasche haben.

Die IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach spricht von einem „wichtigen Signal für eine harte Arbeit“: „Im Maler- und Lackiererhandwerk wird es immer schwieriger, Fachkräfte zu finden. Da sind steigende Löhne enorm wichtig, um die Branche – gerade auch für Schulabgänger – attraktiver zu machen“, so Bezirkschef Walter Schneider.

Die Beschäftigten in heimischen Malerbetrieben sollten nun die nächste Lohnabrechnung prüfen und sich bei Fragen Rat von der IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach holen, sagt Schneider. Denn oft komme es vor, dass Chefs gelernten Fachkräften nur den Hilfsarbeiterlohn zahlen. Genau das mache aber die Zukunft des Handwerks kaputt. „Gesellen, die in der Gewerkschaft sind, haben den Tariflohn verdient. Jedenfalls dann, wenn ihr Betrieb Mitglied der Maler- und Lackierer-Innung ist.“



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