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Nachricht vom 04.05.2017    

Willkommenszeremonie in Qingdao für Westerburger Schülergruppe

Die China-Delegation der Berufsbildenden Schule Westerburg, die in Qingdao weilt, konnte an ihren Tag zwei am Unterricht teilnehmen, der sich erheblich vom Gewohnten unterscheidet. Eine riesige Willkommenszeremonie extra für die Gäste aus Deutschland beeindruckte sehr. Lehrer Christian Dörge berichtet von diesem erlebnisreichen Tag und übermittelt eine große Bilderstrecke:

Die ganze Schule tritt an zur Begrüßung der Deutschen. Fotos: privat

Westerburg. Der Tag begann für uns alle sehr früh, da wir gemeinsam mit unseren Gastschülerinnen vor deren Unterricht ihre Hausaufgaben erledigten. Das heißt, die Nacht war für uns gegen fünf Uhr zu Ende. Nach dem Frühstück in den Gastfamilien trafen wir uns gegen sieben in der Schule. Danach durften wir uns zwei Stunden Unterricht anschauen, Mathematik und Business-Englisch. Im Unterricht wurde alles sehr gut erklärt. Ungewohnt für uns war, dass die Schüler aufstehen müssen, wenn sie etwas sagen. Im Englischunterricht wiederholen alle Schüler die Vokabeln und Sätze im Chor.

Im Anschluss fand extra für uns eine riesige Willkommenszeremonie statt. Alle Schüler der Schule, circa 1.500 Schüler, versammelten sich auf dem Sportplatz. Neben unserer Lehrerin Frau Trepper und dem dortigen Schulleiter Herrn Chu hielt auch eine von unseren Schülerinnen, Sandra Hert, eine Rede vor diesem großartigen Publikum. Die Zeremonie wurde vom lokalen TV-Sender gefilmt und Sandra wurde auch noch von der Reporterin interviewt. Nach der sehr beeindruckenden Willkommenskultur gab es eine umfangreiche Campusführung.

Gegen 11:30 Uhr gab es erst einmal Mittagessen in der Mensa. Dabei war bemerkenswert, dass es statt Getränken Suppe zum Essen gab, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Neu war für uns auch, dass man die Hände nach dem Waschen an der Luft trocknen lässt, Handtücher sind nicht üblich. Dem folgte eine verdiente einstündige Mittagspause. Nach dieser Pause bemalten wir mit anderen chinesischen Schülern Masken der Peking-Oper, welche wir auch behalten durften. Nach den sehr imponierenden Vorträgen über die Peking-Oper sowie das Drachenbootfest hatten wir 90 Minuten Freizeit. Diese nutzen wir, um an den Strand zu gehen.



Gegen 17 Uhr haben wir mit unseren Gastschülern in der Schulmensa ein typisch chinesisches Gericht machen dürfen. Dabei wurden Datteln mit Milchreis von uns auf mehr oder weniger kunstvolle Weise mit Blättern zu Päckchen gewickelt, die dann gekocht wurden - ein typisches Gericht zum Drachenbootfesttag. Im Anschluss gab es ein sehr ausgiebiges Buffet. Wir verabschiedeten uns danach um entweder mit unseren Austauschschülerinnen in die Stadt oder den Strand zu gehen oder direkt auf den Heimweg.



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