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Nachricht vom 10.04.2017    

Laurentiuskirche in Nentershausen: Ausrüstung beginnt

Die Vorbereitungen auf das diesjährige Doppeljubiläum in Nentershausen mit 1175 Jahre Ortsgemeinde und 150 Jahre Laurentiuskirche im Juni und August laufen bereits auf Hochtouren. Doch immer wieder kommt die Frage auf: „Schaffen die das überhaupt?“ Mit die sind allerdings nicht die vielen fleißigen Helfer und Organisatoren gemeint, die die Feierlichkeiten organisieren, sondern vielmehr die Arbeiter in der Laurentiuskirche.

Viel Geduld und Erfahrung brauchen die Restauratoren aus Essen, um die ursprüngliche Ausmalung der Laurentiuskirche in Nentershausen wiederherzustellen. Fotos: Kirchengemeinde St. Laurentius Nentershausen

Nentershausen. Seit August 2016 fand nunmehr kein Gottesdienst in dem Gotteshaus statt. Stattdessen hielten die Handwerker Einzug in das 1867 eingeweihte markante Backsteingebäude, um das Kircheninnere wieder größtenteils in seinen Ursprungszustand zurückzuversetzen. Und das wird rechtzeitig gelingen, wenn den Worten von Architekt Stefan Zeyen vom Architekturbüro Heinrich aus Dornburg-Frickhofen und Norbert Noll von der Kirchengemeinde St. Laurentius Nentershausen Glauben geschenkt werden darf. „Wir liegen im Zeitplan“, heißt es von beiden unisono.

Nachdem die Firma Restaurierungen Berchem aus Essen-Borbeck in den letzten Monaten mit zeitweise bis zu elf Mitarbeitern die ursprüngliche Ausmalung wieder sukzessive hergestellt hat und unter anderem auch neue Elektrik verlegt wurde, soll in der Woche vor Ostern schon mit dem Ausrüsten der sechs Gerüstetagen begonnen werden. Das bedeutet allerdings noch nicht das Ende der Innenrenovierung der Laurentiuskirche: Im unteren Bereich des Gotteshauses werden die Restauratoren die letzten Freilegungen sowie die finale Ausmalung vornehmen. Überraschungen erwartet hierbei allerdings wohl eher niemand mehr, schließlich gab es diese in den letzten Monaten bereits des Öfteren: So tauchte unter anderem im Deckengewölbe des Altarraums eine bläuliche Farbe eines früheren Sternenhimmels auf, der jedoch nicht wiederhergestellt wurde. An der Pfeilerlaibung des Chorbogens wurde dagegen genauso eine bis dahin unbekannte Bordürenbemalung rekonstruiert, wie auch die Konsolenbemalungen an den Pfeilern, die mit verschiedenen Blättern des Waldes versehen sind. Zudem tauchten im Wandbereich der beiden Seitenaltäre lateinische Schriftzüge auf.



Wie die Laurentiuskirche am Ende letztlich aussehen wird, das werden die Gläubigen erstmals am Sonntag, 18. Juni, offiziell sehen können. An diesem Tag findet ab 9 Uhr ein feierliches Pontifikalamt mit Bischof Georg Bätzing sowie einem eigens ins Leben gerufenen Projektchor statt. Im Anschluss geht es dann zur Fronleichnamsprozession an die vier aufgebauten Altäre in den Straßen von Nentershausen. (PM Andrea Weimar-Blösel)


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