Werbung

Nachricht vom 23.03.2017    

Westerwaldkreis probt den Ernstfall

Am Montag, 3. April, ist es wieder soweit: Gegen 11 Uhr schlagen Smartphones und Handys im Westerwaldkreis Alarm. Die Voraussetzung: Die Nutzer haben sich bei dem Katastrophenwarnsystem angemeldet und können den neuerlichen Probealarm empfangen. Die Anmeldung und Nutzung des Systems ist kostenlos und freiwillig.

Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung

Montabaur. Seit September 2015 sendet der Westerwaldkreis im Katastrophen- oder Gefahrenfall offizielle Warnungen und Verhaltensinformationen kostenfrei und direkt auf das Mobiltelefon betroffener Bürgerinnen und Bürger. Die dafür eingesetzte Smartphone-App heißt KATWARN. Das Besondere daran: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, das heißt nur an die Menschen, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es die Ortungsfunktion des Smartphones oder frei zu wählende Postleitzahlengebiete. So werden bei einer Warnung des Westerwaldkreises all die KATWARN-Nutzer informiert, die sich gerade im Landkreis aufhalten; ebenso empfangen die Bürgerinnen und Bürger aber auch „ihre“ heimatbezogene Warnung, während sie sich gerade im Urlaubsort befinden. Neben dem App-basierten Warndienst sind auch Mitteilungen per SMS und E-Mail möglich.

„Mit KATWARN können wir die Menschen dort erreichen, wo sie wirklich in Gefahr sind. Gleichzeitig werden nicht betroffene Menschen nicht verunsichert. KATWARN ist damit eine sinnvolle und zeitgemäße Ergänzung zu Sirenen oder Lautsprecheransagen, die den modernen Gewohnheiten der Menschen entspricht“, so Landrat Achim Schwickert. Besonders entlang der A 3, über die viele Gefahrgüter transportiert werden oder in der Nähe von Chemieunternehmen könne die App sehr zum Schutz der Bevölkerung beitragen, betont der Landrat und ergänzt zum Probealarm: „Regelmäßige Systemtests sind wichtig, damit die Nutzung von KATWARN im Ernstfall sichergestellt ist. Außerdem machen wir die Bürgerinnen und Bürger mit der Warn-App vertraut“.



WW-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Unabhängig von Gefahrenlagen im Westerwaldkreis können über KATWARN deutschlandweit die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) empfangen werden. Das Land Rheinland-Pfalz nutzt das System für Warnungen bei großflächigen Gefahren im Bundesland; seit Oktober 2016 hat zudem der Hochwassermeldedienst des Landes Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, Hochwasserfrühwarnungen für kleine Flüsse über KATWARN zu verbreiten. Darüber hinaus bietet die KATWARN-App auch Themenabonnements für ortsunabhängige Warnungen. Damit werden zum Beispiel Besucher einer Großveranstaltung wie etwa dem Oktoberfest in München bereits im Vorfeld über sicherheitsrelevante Themen wie technische Störungen oder Schließungen wegen Massenandrangs informiert. Weitere Informationen im Internet unter: www.katwarn.de.

Anmeldung
Die KATWARN App steht kostenlos zur Verfügung:
• iPhone im App Store
• Android Phone im Google Play Store
• Windows Phone im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163 – 755 88 42: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleitzahl 12345 und optional E-Mail).
(PM Kreisverwaltung Montabaur)


Lokales: Montabaur & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Alarmanlage vereitelt Einbruch in Bad Marienberger Kneipe

In den frühen Samstagmorgenstunden (13. September) versuchte ein bislang unbekannter Täter, in eine Kneipe ...

Vermehrtes Auftreten von Bettlern im Gebiet der Polizeiinspektion Hachenburg

In den letzten Tagen häufen sich die Meldungen über Bettler, die auf Supermarkt-Parkplätzen um Geld bitten. ...

Häuslicher Streit in Koblenz-Wallersheim endet mit Festnahme

Am Samstagabend (13. September) kam es in Koblenz zu einem Vorfall, der einen größeren Polizeieinsatz ...

Wein, Musik und Tradition: Winzerfest in Linz am Rhein

Zum Start des jährlichen Winzerfestes fluteten tausende Besucher am Freitagabend (13. September) die ...

Vom Fundtier zur Familienkatze: Gina möchte ankommen

Als sehr junge Fundkatze kam Gina ins Tierheim Ransbach-Baumbach. Im Schlepptau hatte sie drei winzige ...

Fünf Chöre, ein Konzert: Regionalkirchenkonzert im Kloster Bornhofen

Chormusik aus verschiedenen Regionen vereint sich bei einem besonderen Konzert in Bornhofen. Am Sonntag, ...

Weitere Artikel


Über 150 Jahre Ehrenamt im Westerwald gewürdigt

Nur kein Ehrenamt! Dieser Zeile aus einem Gedicht von Wilhelm Busch sind die vier Geehrten erfreulicherweise ...

Service-Clubs spenden 4.500 Euro

Die Service-Clubs der Region Westerwald – ein loser Zusammenschluss von zwei Rotary und fünf Lions-Clubs ...

Sonntagscafé der WeKISS für Hachenburger Senioren/Innen

Das nächste Treffen findet am 2. April im Seniorentreff Hachenburg (Ecke Färberstraße/Judengasse) statt. ...

Stadtrat Ransbach-Baumbach tagte wegen Rheinstraße

Am Mittwoch, 22. Februar fand im kleinen Saal der Stadthalle in Ransbach-Baumbach eine öffentli-che Sitzung ...

Bürgerinitiative 7-Wege-Gegenwind überreicht 760 Unterschriften

Michael Merz, Stadtbürgermeister und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach, nahm am Freitag, ...

Bauarbeiten zwischen Sayn und Stromberg verzögern sich

Seit Sommer 2016 ist die L 306 zwischen den Bendorfer Stadtteilen Sayn und Stromberg wegen einer Baustelle ...

Werbung