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Nachricht vom 11.03.2017    

MBG Dierdorf führt „Lysistrata – Der Krieg muss weg“ auf

Mit diesem kurzweiligen, skurrilen, liebenswürdig grotesken und doch auch ernsten Theaterstück setzt die Theater AG des Martin-Butzer-Gymnasiums (MBG) Dierdorf den klugen Frauen von Sparta und Athen im Jahre 411 vor Christus ein Denkmal. Insgesamt drei Aufführungen sind zu sehen.

Fotos: Wolfgang Tischler

Dierdorf. Die Theater AG am Martin-Butzer-Gymnasium brachte in diesem Jahr die Komödie „Lysistrata – Der Krieg muss weg“ auf und vor die Bühne des Martin-Butzer-Saales. Rund 30 Schauspieler und Helfer waren notwendig, um diese gelungene Inszenierung darzubieten. Die Geschichte stammt zwar aus dem Jahre 411 vor Christus, ist aber immer noch sehr aktuell.

Es geht um Krieg in dem Stück. Seit 20 Jahren fallen die Männer und Söhne auf dem Schlachtfeld. Keiner weiß mehr so richtig warum eigentlich Athen gegen Sparta kämpft. Und so beschließt die Athenerin Lysistrata gemeinsam mit der Spatanerin Lampito einen gewagten Plan. Sie eröffnen ihren Leidensgenossen ihre außergewöhnliche Idee. Die Frauen sollen gegenüber ihren Männern in den Sexstreik treten, wenn die in Kürze von der Front in Urlaub kommen.

Die Idee kommt natürlich nicht direkt gut an. Es gibt viele Einwände der Frauen. Schließlich stimmen sie zu, denn sie wollen, obwohl sie in dieser Zeit nichts zu sagen hatten, den Krieg beenden. Als die Männer dann in den Fronturlaub kommen, können die Jungs es erst gar nicht glauben, was die Frauen, die sich verbotener Weise auf der Akropolis versammelt haben, ihren Männern eröffnen.



Das Stück wird ganz geschickt auf der Bühne und vor der Bühne gespielt und so die verschiedenen Orte der Handlung gekonnt dargestellt. Das Stück ist auch garniert mit aktuellen Liedtexten, wie „Oh du schöner Westerwald“ oder „Griechischer Wein“. Die Darsteller liefern insgesamt eine sehr gute schauspielerische Leistung ab, was das Publikum immer wieder mit reichlich Applaus bedenkt. Die Regie und die Theater-AG werden von Wolff-Achim Hassel geführt.

Wer das Stück noch sehen möchte, der hat am Sonntag, 12. März um 17:30 Uhr noch Gelegenheit dazu. Eintritt für Schüler/innen drei Euro, Erwachsene fünf Euro.


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