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Nachricht vom 06.03.2017    

Naturseifenherstellung boomt

Überwältigt vom großen Erfolg im vergangenen Jahr kam die Gleichstellungsstelle der Verbandsgemeinde nicht umhin, seinen mehr als erfolgreichen Workshop "Naturseife" auch in diesem Jahr in ihr Jahresprogramm aufzunehmen. Der Workshop "Naturseife" war gleichzeitig Auftaktveranstaltung für die vielen Workshops und Kurse, die in der Touristinformation am Wiesensee angeboten werden.

Natürliche Zutaten für Naturseifen. Fotos: Klaus-Dieter Häring

Stahlhofen am Wiesensee. Und gleich diese Auftaktveranstaltung wurde von einer großen Zahl an Anmeldungen überrascht. "Wir mussten sogar noch einen weiteren Termin anbieten, der aber auch komplett ausgebucht war", zeigt sich Nina Engel als Organisatorin dieses Workshops mit dem Jahresauftakt mehr als zufrieden. "Seife boomt", so Nina Engel.

So machte sich an zwei Tagen der Duft von Ölen, Kräutern und anderen Naturduftstoffen in den Räumlichkeiten der TiWi breit. Der Leiterin des Workshops "Naturseife", Kirsten Weimer aus Dornburg-Wilsenroth, war es vorbehalten, den Workshop zu eröffnen und gleichzeitig die Fragen zu beantworten, die schon kurz nach der Eröffnung im Raum standen. So wie bei der Vorstellung der Naturprodukte, die für die Herstellung von Seife benötigt werden. Hier kam die Frage nach dem Unterschied zwischen Kokosöl und Kokosfett auf. Die Antwort „Es gibt keinen Unterschied für die Herstellung, es kann beides genommen werden“, stellte dann die vielen Workshop-Teilnehmerinnen zufrieden. Eine andere Frage ging in Richtung des Kaufs der benötigten Shea-Butter, "die es nur im Internet zu kaufen gibt".

Benötigt würde auch Wasser von einer guten Qualität. "Ich nehme immer unser gutes Wilsenröther Wasser", erzählte mit einem Lächeln im Gesicht Kirsten Weimer. Um nun mehr über die weiteren Grundstoffe zu erfahren, darunter noch Lauge und Natron Hydroxid, wurde auf das Internet verwiesen, wo nicht nur die Handhabung und das Mischungsverhältnis der verschiedenen Grundstoffe bestens erklärt wird. Sehr wichtig hier sei die Tabelle für eine Laugenberechnung, da in ihr das richtige Mischungsverhältnis steht, das die Gefahr bannt, dass die eigene Seife ranzig wird. "Das hab ich bei meinen ersten Versuchen auch gemacht und es war vieles für die Tonne dabei." Mit diesen Worten machte Nina Engel deutlich, dass es nicht einfach ist, sofort Seife herzustellen. Ist man aber erfolgreich, hat man sehr viel Spaß an der eigenen Seife mit dem individuellen Duft. Man solle mit etwas Einfachem anfangen, "sonst ist der Spaß schnell vorbei".



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Gleichzeitig mit den Grundstoffen für die Herstellung von Seife wurden auch die verschiedenen Erzeugnisse vorgestellt. Dazu zählten Seifenkugeln aus fertiger Seife, die sogenannten Savonetten. Die Seife wird hier mit Kräutern und ätherischen Ölen verfeinert. Auch an ein Meersalzpeeling wurde gedacht. kdh


Lokales: Westerburg & Umgebung
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