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Nachricht vom 28.02.2017    

Haare abschneiden war gefaked

Die angebliche Nötigung und Körperverletzung, die sich am Samstag, dem 25. Februar gegen 19.30 Uhr in Waldmühlen ereignet haben soll, wurde von den Ermittlern der Polizeiinspektion Westerburg nun geklärt. Das Mädchen hatte Überfall und Täterbeschreibung frei erfunden und sich somit der Vortäuschung einer Straftat schuldig gemacht.

Symbolfoto WW-Kurier

Waldmühlen. Das Mädchen hatte gegenüber der Polizei angezeigt, dass es auf dem Nachhauseweg in der Langstraße plötzlich von hinten von zwei jungen Männern attackiert und in einen Schuppen gezerrt worden sei. Hier hätten die Männer ihm eine mitgeführte Schere abgenommen, hielten ihm die Schere an den Hals und forderten es dann auf, sich selbst die schulterlangen Haare abzuschneiden, was die Geschädigte aus lauter Angst dann auch tat. Die Täter hätten dann von der Überfallenen abgelassen und seien zu Fuß in unbekannte Richtung geflüchtet. Schließlich gab die Jugendliche noch eine detaillierte Beschreibung der Täter bei der Polizei ab.

Die sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern war völlig ergebnislos verlaufen. Eine Pressemeldung nach Zeugen erbrachte keinerlei zusätzliche Informationen, die auf den objektiven Geschehensablauf hätten hindeuten können.



In einer detaillierten Vernehmung am Dienstag, 28. Februar räumte die angebliche Geschädigte nun ein, den ganzen Sachverhalt erfunden zu haben. Die Motive dafür liegen im persönlichen Bereich von ihr begründet.

Wegen Vortäuschen einer Straftat wird nun ein gesondertes Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet werden.


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