Der ICC lud zu seinem "1. Irmtrauter Nachtzug" ein
Der Irmtrauter Carnevals Club (ICC) feierte mit seinem ersten Nachtzug eine gelungene Premiere. Fahrende Lightshows, bunte Lichterketten, Fackeln und fetzige Musik sorgten für eine außergewöhnliche Atmosphäre. Die vielen gut gelaunten Narren, die am Umzug teilnahmen oder als Zuschauer den Straßenrand säumten, zeigten sich begeistert. Gute Stimmung war auch bei der After-Zug-Party in der Carl-Lefknecht-Halle.
Irmtraut. In diesem Jahr setzte der ICC eine Idee in die Tat, die im letzten Jahr geboren wurde. Bei vielen Menschen aus der Region weckten sie mit ihrer Ankündigung die Neugierde darüber, wie ein solcher Nachtzug wohl aussehen mag.
Über viele Jahre veranstaltete der Irmtrauter Carnevals Club (ICC) alle fünf Jahre am Faschingsdienstag seinen traditionellen Umzug. „Doch bei vielen Narren ist am Tag vor Aschermittwoch einfach schon die Luft raus“, ist von einem Elferratsmitglied zu erfahren. Mit der Entscheidung, die Veranstaltung auf den Freitag vor dem Faschingswochenende zu verlegen, hatten sie offensichtlich eine gute Wahl getroffen. 26 Zugnummern waren angemeldet. Darunter viele Schauwagen, die mit ihrer Musik für gute Stimmung sorgten. „Wir denken darüber nach, den Nachtzug künftig jedes Jahr zu organisieren“, ist von Bürgermeister Alfons Giebeler zu erfahren.
Angeführt wurde der lange Lindwurm, der sich durch die Straßen schlängelte, von verschiedenen Irmtrauter Vereinen und Tanzgruppen. Bei den Fußgruppen lagen die „United Escalation“ und die „Power Generation“ vorne. Nun folgte der große Schauwagen des Elferrats. Weiter ging es mit „Dance 4 Life“ und der Männertanzgruppe „Irnder Schnecke Schubser“. Auch das Seniorenheim Irmtraut war mit einer Zugnummer dabei. Später folgten die „Nohschmitz Schockers“, „Sexy Hexy“ und die „Irnder Scheusel“. Befreundete Vereine aus den benachbarten hessischen Gemeinden wie Dornburg und Elbtal waren ebenso der Einladung gefolgt, wie Gruppen aus dem Raum Rennerod. Elferräte, Stammtische und Tanzgruppen aus Gemünden, Hadamar und Willmenrod bereicherten die Show. Die weiteste Anreise hatte wohl der „Sessenhäuser Zoo“ aus Sessenhausen bei Selters im Unterwesterwald.
Viele Teilnehmer und Zuschauer hatten offensichtlich noch einmal in die Weihnachtskisten gegriffen und Lichterketten oder andere batteriebetriebene Leuchtmittel hervorgeholt. Kreativ und ideenreich hatten sie Hut, Mantel und Jacken, Röcke und Stiefel aufgepeppt und zu einem Hingucker werden lassen. Überall leuchtete und blinkte es, so dass die bunten Kostüme auch bei der Dunkelheit zur Geltung kamen.
Nach dem Zug wurde in der Carl-Lefknecht-Halle bei Musik und Tanz noch kräftig die After-Zug-Party gefeiert. (Ulrike Preis)
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