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Nachricht vom 13.01.2017    

Ergiebiger Schneefall und Sturmböen behindern Verkehr

Der Deutsche Wetterdienst warnt auch weiterhin vor ergiebigem Schneefall und Sturmböen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Einzelne Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometer bringt das Tief "Egon" mit. Dazu schneit es ergiebig. Mit Verkehrsbehinderungen muss gerechnet werden. Das Busunternehmen Becker hat den Linien- und Schülerverkehr eingestellt. Es wird aktualisiert.

Foto: Wolfgang Tischler

Region. Die Straßenmeistereien und Bauhöfe sind seit geraumer Zeit im Einsatz, aber mit Verkehrsbehinderungen, insbesondere in den Höhenlagen und an den Steigungsstrecken muss gerechnet werden.

Noch gilt die amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für die gesamte Region. Sturmböen mit bis zu 100 km/h und ergiebiger Schneefall soll andauern. Eine Wetterberuhigung ist laut Vorhersage für die Mittagszeit zu erwarten.

Den Ausfall aller Martin-Becker-Linien meldet das Busunternehmen aus Altenkirchen am Freitag, 13. Januar. um 6.38 Uhr. Es sei nicht möglich den regulären Linien- und Schülerverkehr aufrecht zu erhalten. Eine Prognose wann der Verkehr wieder aufgenommen werden kann, gibt es derzeit nicht. (hws)

UPDATE: Die Polizei Altenkirchen meldet derzeit Vollsperrung der B 8 zwischen Vierwinden und Industriepark Nord. Hier steht ein LKW quer und teils im Graben. Derzeit 3 km Rückstau. Für die Bergung ist ein Autokran angefordert.

Umgestürzte Bäume waren auf der L 265 vor Steimel, K 37 zwischen Bachenberg und Hilgenroth und auf der B 414 zwischen Sörth und Altenkirchen zu verzeichnen. Die Straßenmeistereien entfernten die Hindernisse von der Fahrbahn.

Bei einem Verkehrsunfall gegen 5.40 Uhr auf der K 27 zwischen Rettersen und Fiersbach wurde der 30–jährige Fahrzeugführer leicht verletzt. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit war er in einer Linkskurve geradeaus und anschließend eine Böschung hinabgefahren.

UPDATE 2: Der Winter im Westerwaldkreis sorgt auch weiterhin für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Unfälle verlaufen bisher weitgehend glimpflich, teilt die Polizeidirektion Montabaur mit. Aktuell kommt es immer noch durch Schneeverwehungen, umgestürzte Bäume und Astbruch zu Beeinträchtigungen.

Im Bereich des Westerwaldkreises kam es bis 11 Uhr zu folgenden Verkehrsunfällen:

Bereich der Polizeiwache Höhr-Grenzhausen: Ein Verkehrsunfall mit Sachschaden

Bereich der Polizeiinspektion Westerburg: Vier Verkehrsunfälle mit Sachschaden

Bereich der Polizeiinspektion Hachenburg: Fünf Verkehrsunfälle mit Sachschaden, ein Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person.

Bereich der Polizeiinspektion Montabaur: Sieben Verkehrsunfälle mit Sachschaden.

UPDATE 3: Im Bereich der Polizeiinspektion Betzdorf sind bislang ein Verkehrsunfall und eine gesperrte Straße zu verzeichnen. Die Kreisstraße 113 zwischen Elkenroth und Nauroth musste in der Nacht gesperrt werden, nachdem eine Fichte auf die Straße gefallen war. Die Fichte konnte erst in den Morgenstunden, im Hellen, durch die Straßenmeisterei entfernt werden.



Gegen 6.55 Uhr rutschte ein Pkw-Fahrer auf der Landesstraße 280 zwischen Niederfischbach und Oberasdorf gegen die Leitplanke. Es entstand lediglich Blechschaden.

Gegen 7.40 Uhr wurde irrtümlich ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Bundesstraße 62 Höhe Euteneuen gemeldet. Es stellte sich jedoch heraus, dass lediglich ein Lkw liegen geblieben war.

UPDATE 4:
Verkehrsunfälle aufgrund Schneeglätte – zwei Verletzte
St. Kathrinen. Zwei Insassen eines Taxis, die nach einem Verkehrsunfall auf der L 254 kurz hinter der Ortslage Ginsterhahn gerade aus dem verunfallten Fahrzeug ausstiegen, wurden am frühen Freitagmorgen von einem weiteren herannahenden PKW erfasst und dabei verletzt. Das Taxi geriet gegen 6.45 Uhr bei hefigem Schneesturm und schlechter Sicht zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr auf die rechte, abgesenkte Schutzplanke auf. Dem 30-jährigen Fahrer gelang es noch das Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn zu manövrieren, wo es letztendlich quer zum Stillstand kam. Zunächst unverletzt konnte der 23-jährige Fahrgast über die Beifahrertüre das stark beschädigte Taxi verlassen. Der Taxifahrer war gerade auch im Begriff sein Fahrzeug über die Beifahrertüre zu verlassen, als ein nachfolgender 30-jähriger PKW-Fahrer sich der Unfallstelle näherte. Dieser erkannte die Unfallsituation und wollte ausweichen. Dennoch touchierte er den Fuß des gerade ausgestiegenen Fahrgastes und prallte anschließend in die Seite des Taxis. Durch den Anprall schlug die Türe des Taxis gegen den Taxifahrer, der dabei nicht unerhebliche Rückverletzungen erlitt. Beiden Verletzte mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die beiden stark beschädigten Unfallfahrzeuge wurden abgeschleppt.

Bei starkem Schneetreiben kamen noch weitere Fahrzeuge im Bereich der L 254 von der Fahrbahn ab. Diese Unfälle verliefen jedoch glimpflich und ohne Verletzte ab. Die Streufahrzeuge der Straßenmeisterei waren im Dauereinsatz. Außerdem mussten sich deren Mitarbeiter um umgestürzte Bäume kümmern, die bei dem Sturm auf die Fahrbahn der L 254 gekippt waren.



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