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Nachricht vom 11.12.2016    

Hachenburger Weihnachtsmarkt war wieder Besuchermagnet

„Alle Jahre wieder“… wird nicht nur gesungen, sondern auch der über die Grenzen der Heimat hinaus bekannte Hachenburger Weihnachtsmarkt, der mit einem Festakt in den Geschäftsräumen der Westerwaldbank eröffnet wurde, begangen. Ein abwechslungsreiches Programm vom 8. bis 11. Dezember bot gute Unterhaltung in vielen Bereichen der mittelalterlichen Stadt und lockte tausende Besucher aller Altersgruppen.

Fotos: Helmi Tischler-Venter, Reinhard Panthel und Wolfgang Tischler

Hachenburg. Der Vorsitzende des Hachenburger Werberings, Karl-Josef Mies, eröffnete den Weihnachtsmarkt mit einem lautstarken „Hui Wäller!“. Er erinnerte an die kürzlich erfahrene Auszeichnung der Raiffeisen-Idee zum Weltkulturerbe, das mit einem lauten Applaus der Gäste bestätigt wurde. Mies warb erneut um die treuen Kunden, die der Einkaufsstadt Hachenburg auch in Zukunft die Treue halten mögen. „Verwaltung und Werbering ziehen an einem Strang“, versicherte er und lobte dabei das familiäre Miteinander.

Als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hachenburg übermittelte Peter Klöckner die Grüße der Verbandsgemeinde und Stadt Hachenburg, stellvertretend auch für Karl-Wilhelm Röttig, der wegen einer Erkrankung nicht dabei sein konnte. Er skizzierte die politischen Wirren der Gegenwart und umriss die Auswirkungen der weiter voran schreitenden Globalisierung, dabei wagte er auch einen Blick in das europäische und amerikanische Ausland und deren künftigen zu erwartenden Entwicklungen. „Genossenschaftsbanken leben vom Vertrauen!“, ermahnte er und warb gleichzeitig für den Standort Hachenburg. „Ich bin mir sicher, sie werden uns nicht enttäuschen!“, gab er sich zuversichtlich.

Klöckner nutzte die Gelegenheit, um auf die Flüchtlingsproblematik hinzuweisen und dankte gleichzeitig all denen, die mit ehrenamtlichem Engagement so viel Gutes geleistet haben. Auch ein Blick auf die gegenwärtigen sich häufenden Demonstrationen fehlte dabei nicht. Er wehrte sich gegen Hetzer, die ihre „braune Suppe kochen“, wenn es um den Bau einer Moschee in Hachenburg gehe. Er verwies auf die zahlreichen muslimischen Mitbürger, die seit Jahren friedlich und gemeinsam in Hachenburg leben, vergaß aber auch nicht eine klare Absage an den Führungsstil des türkischen Präsidenten Erdogan zu erwähnen, den er als Diktator bezeichnete. „Ich bin mir sicher, dass ich in ihnen allen Verbündete habe“, fasste er abschließend zusammen.



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Großen Wert legt der Hachenburger Werbering darauf, dass ausschließlich hochwertige Weihnachtsartikel auf dem Markt zu finden sind. In liebevoll geschmückten Hütten wurden neben dekorativen Weihnachtsartikeln aus Glas, Ton, Stoff oder Filz auch Kerzen, wärmende Lammfellartikel und Holzspielzeug angeboten. Das traditionelle Handwerk hat ebenfalls einen festen Platz im Angebot des Hachenburger Weihnachtsmarktes. Stände mit weihnachtlichen Köstlichkeiten wie Glühwein und gebrannten Mandeln luden zum Genießen ein.

Auch das musikalische Rahmenprogramm ließ wieder keine Wünsche offen: Viele ortsansässige Vereine, Schulen, Kindergärten und Chöre wirkten an allen vier Tagen mit. Täglich grüßte der Nikolaus auf der Bühne vor der Schlosskirche und sorgte mit Geschenken für leuchtende Kinderaugen. repa/woti


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