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Nachricht vom 28.11.2016    

Forstwirtschaftsmeister braucht das Land

Forstwirtschaftsmeister braucht das Land. So lässt sich kurz und prägnant der Kerninhalt aus der Festrede von Ministerialrat Hans- Dietrich Hoffmann zusammenfassen, mit welcher er in Hachenburg 17 Lehrgangsteilnehmern aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zur erfolgreich bestandenen Prüfung zum Forstwirtschaftsmeister gratulierte.

Die frisch gebackenen Forstwirtschaftsmeister freuten sich über die zahlreichen Glückwünsche der Gäste. Foto: M. Reetz / Landesforsten RLP

Hachenburg. Insgesamt 193 Forstwirtschaftsmeister würden bei Landesforsten Rheinland-Pfalz mittelfristig benötigt erläuterte Hoffmann unter Verweis auf das forstliche Personalentwicklungskonzept 2020. Er wies dabei auch auf die damit verbundenen Aufstiegsmöglichkeiten hin, etwa in Hinblick auf den möglichen Einsatz im Revierdienst.

Neunzehn Forstwirte aus allen drei Waldbesitzarten hatten sich vor fast genau einem Jahr auf den langen Weg gemacht, um nun im Forstlichen Bildungszentrum die heißersehnten Ernennungsurkunden aus den Händen von Ministerialrat Hans-Dietrich Hoffmann sowie des Direktors der Zentralstelle der Forstverwaltung Rheinland- Pfalz, Dr. Hermann Bolz, zu erhalten. Sie erinnerten dabei nochmals an die Stationen auf dem einjährigen Weg zum Forstwirtschaftsmeister. In fünf Blöcken mit insgesamt 18 Wochen Unterricht holten sich die angehenden Forstwirtschaftsmeister das notwendige Rüstzeug für die drei schriftlichen Prüfungen sowie die praktischen Prüfungsteile. Dabei galt es, Maßnahmen in der Waldbewirtschaftung zu planen, durchzuführen und anschließend zu bewerten, die wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Zusammenhänge im Betrieb zu erkennen und zu analysieren sowie Zusammenhänge der Berufsausbildung und Mitarbeiterführung zu erkennen, um junge Azubis ausbilden und Mitarbeiter führen zu können.

Ein anspruchsvolles Programm, welches von den meisten Prüflingen mit Bravour umgesetzt wurde, wie Dr. Bolz befand. Er dankte der Leiterin des Forstlichen Bildungszentrums, Monika Runkel und ihrem Team mit Cornelia Fronk, als für die Forstwirtschaftsmeisterausbildung zuständige Lehrgangsleiterin, an der Spitze für den geleisteten Einsatz und schloss in diesen Dankesworten auch den Prüfungsausschuss mit ein.



Siegfried Rohs gratulierte für den Hauptpersonalrat Forsten und als Prüfungsausschussvorsitzender den frischgebackenen Forstwirtschaftsmeistern zur erfolgreich bestandenen Prüfung und sah sich in seiner Ansicht bestätigt, dass innerhalb der Mitarbeiterschaft von Landesforsten Rheinland-Pfalz verborgenen Talente verborgen seien. Talente, die gefördert werden müssten und angesichts der dramatisch zu nennenden Personalsituation bei Landesforsten Rheinland-Pfalz und dem gleichbleibenden Aufgabenportfolio auch dringend benötigt würden.

Der Jahrgangsbeste dieses nunmehr 12. Lehrgangs, Patrick Müller vom FA Birkenfeld, erhielt als Anerkennung für seine Leistung ebenso ein Präsent, wie der Zweitbeste kommunale Forstwirtschaftsmeister Johannes Hutter (VG Nassau) und die notengleichen Markus Klein (Forstbetrieb Helga Schumacher) und Florian Thoes (FZV Baumholder) als Drittplatzierte im Notenranking.

Für die Prüflinge bedankte sich abschließend Bernhard Reckmann vom Forstamt Bad Dürkheim bei der Verwaltung, inklusive dem Küchenteam des FBZ Hachenburg sowie dem Prüfungsausschuss für die geleistete Unterstützung im Laufe des Jahres.


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