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Nachricht vom 27.11.2016    

Überraschungsgast berichtete den 555ern über Solarenergie

Für die „555er“ im Buchfinkenland ging ein Jahr mit vielen Aktivitäten zu Ende. Bei einem Wanderstopp in der Horbacher St. Laurentiuskapelle berichtete ein Überraschungsgast über moderne Solarenergie. Die Senioren zeigten sich mit den erlebten Aktivitäten sehr zufrieden. Das Programm für das kommende Jahr ist bereits in Arbeit.

Zwischenstopp für die letzten 555 Schritte im Jahr 2016 war in der Horbacher Laurentiuskapelle, wo Markus Schmidt (in der Mitte) von der Firma SCuV die Senioren über die Nutzung der Solarenergie und die Anlage auf dem Horbacher Altenheim informierte. Foto: privat

Buchfinkenland. Die vielfältigen Aktivitäten der „555er“ im Buchfinkenland und benachbarter Orte für 2016 endeten wieder mit dem Verzehr von schmackhaften Martinsbrezeln im Gasthaus „Zum grünen Baum“ in Horbach. Doch wie immer waren vor dem abschließenden gemütlichen Kaffeeklatsch anstrengende 555 Schritte zu gehen, was aber auch diesmal trotz dunkler Wolken für die meisten der Ü 80er nicht schwer fiel. Und wem das doch zu viele Schritte waren, der oder die durfte in den die Gruppe begleitenden Kleinbus einsteigen.

Zwischenstation war die Horbacher St. Laurentiuskapelle, wo ein „Überraschungsgast“ auf die Seniorinnen und Senioren aus Hübingen, Gackenbach und Horbach und angrenzender Kleinregionen wartete. Der Gast gab sich schnell als Markus Schmidt, Geschäftsführer der in Montabaur ansässigen Solarfirma Schmidt Consulting & Vertrieb (SCuV), zu erkennen. „Ohne unsere Sonne ist das Leben auf der Erde undenkbar“ stellte der Überraschungsgast in seinem kurzen Vortrag in der eigens für diesen Nachmittag beheizten Kapelle einleitend fest. Danach erläuterte er die Möglichkeiten zur Nutzung der Solarenergie. Die Sonne schicke uns als deren Nutzer keine Rechnung, weshalb es nahe liege, deren Kraft zur Energiegewinnung zu nutzen. Immerhin entspreche das auf der Erdoberfläche einfallende Sonnenlicht etwa dem 10.000-fachen des weltweiten Energiebedarfs, so Schmidt. Dies geschehe mit der Photovoltaik-Technik, mit deren Hilfe die Energie der Sonne in elektrische Energie umgewandelt wird.

„Auch das Senioren- und Kurzeitpflegeheim Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach darf sich seit einigen Wochen Betreiber einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 207,075 Kilowatt pro Peak nennen“, stellte Markus Schmidt anerkennend fest. 753 monokristalline Photovoltaikmodule erzeugten auf dem großen Flachdach des Altenheimes rund 170.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das Besondere sei dabei, dass durch den hohen Stromverbrauch der erzeugte Strom nahezu komplett vor Ort in der Senioreneinrichtung verbraucht werde. Dies sei ein wichtiger Beitrag zur Energiewende: Strom dezentral erzeugen, getreu unserem Motto: Umweltschutz und Rendite im Zeichen der Sonne!

Nach dem Zwischenstopp in der Laurentiuskappelle folgten für die 555er die letzten 111 Schritte in diesem Jahr bis zum Gasthaus „Zum grünen Baum“, wo es schon nach Kaffee und leckeren Brezeln duftete. Für die 555er-Organisatoren vom Förderverein des Altenheimes, dem Sportverein Horbach sowie dem Westerwald-Verein Buchfinkenland, blickte dann Uli Schmidt auf die vielen schönen gemeinsamen und geselligen Momente im abgelaufenen Jahr zurück. „Das Programm der 555er für 2017 wird derzeit vorbereitet und wir hoffen, dass auch weitere Seniorinnen und Senioren aus dem Buchfinkenland und darüber hinaus unsere Einladungen annehmen“, meinte Schmidt hoffnungsvoll. Herzlicher Beifall der vielen Anwesenden belohnte die Organisatoren und Helfer aus dem Ignatius-Lötschert-Haus für ihr Engagement. Weitere Infos zu der Aktion „555 Schritte – fit bis ins höchste Alter“ gerne unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.


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